Während einem Jahr restaurierten zwei Studenten der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ein 100-jähriges Elektroauto. Mittlerweile kurvt dieser Dino-Tesla über die Aargauer Strassen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dank zwei Studenten der FHNW fährt während diesen Tagen einen 100-jähriges Elektroauto durch den Aargau.
  • Als Bachelor-Arbeit restaurierten sie diesen amerikanischen Oldtimer von der Marke Detroit Electric.

Die beiden Studenten Marc Müller und Yanick Frei restaurierten für ihre Abschlussarbeit im Bachelor-Studium in Elektrotechnik an der FHNW einen 100-jährigen Detroit Electric. Der Auftrag für die Restaurierung dieses Oldtimers kam vom Besitzer, einem Sammler aus dem Aargau.

Autos wie dieser Detroit Electric waren vor 100 Jahren besonders bei Frauen sehr beliebt. Die Fahrenden mussten nicht wie bei Benzin- oder Dieselmotoren das Elektrogetriebe ankurbeln, was alles vereinfachte. Dazu kommt, dass Elektro keinen Russ oder Emissionen erzeugt.

Zwei Studenten der Fachhochschule Nordwestschweiz restaurierten ein 100-jähriges Elektroauto. - Nau

Für ihre Abschlussarbeit bereiteten Müller und Frei dieses Gefährt fahrtüchtig auf. Mitunter mussten sie die alten, schweren Bleiakkus auswechseln. Lithium-Ionen-Akkus, welche auch bei modernen Teslas benutzt werden, sind jetzt im Fahrzeug eingebaut.

Im Video erklären Marc Müller und Yanick Frei, was die beiden nebst dem Akku sonst noch an diesem 100-jährigen amerikanischen Oldtimer ausgewechselt haben. Nächste Woche geht der Dino-Tesla an seinen Besitzer zurück.

Früher beliebtes Frauenauto

Das 100-jährige Elektroauto auf dem Campus der FHNW in Windisch AG.
Das 100-jährige Elektroauto auf dem Campus der FHNW in Windisch AG.
Dieser Detroit Electric hat nur eine Tagesnummer, damit die Studenten auf den Strassen Testfahrten durchführen können.
Dieser Detroit Electric hat nur eine Tagesnummer, damit die Studenten auf den Strassen Testfahrten durchführen können.
Typisch Oldtimer - keine Felgen, sondern dünne Speichen wie beim Velo.
Typisch Oldtimer - keine Felgen, sondern dünne Speichen wie beim Velo.
Elektroingenieur Yanick Frei vor dem neuen Elektroantrieb.
Elektroingenieur Yanick Frei vor dem neuen Elektroantrieb.
Die beiden Studenten wechselten den Motor und sämtliche Hilfssysteme (Licht, Hupe etc.) aus.
Die beiden Studenten wechselten den Motor und sämtliche Hilfssysteme (Licht, Hupe etc.) aus.
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