DS3 E-Tense: Die edle E-Alternative?

Citroëns Tochtermarke DS hat den DS3 Crossback für seine zweite Lebenshälfte fit gemacht. Im Zuge einer deutlichen Überarbeitung, bei der rund 500 neue Teilen verbaut wurden, hat er allerdings seinen Beinamen «Crossback» verloren. An den Abmessungen der Karosserie und des Innenraums hat sich jedoch nichts verändert. Die wichtigste Neuerung ist jedoch die Überarbeitung der rein elektrisch angetriebenen Variante, dem DS3 E-Tense.

Der DS3 E-Tense arbeitet mit der zweiten Evolutionsstufe des Stellantis-Elektroantriebs. Er leistet 20PS mehr als der vorherige Antrieb, insgesamt nun solide 156PS. Wichtiger ist aber der verbesserte Akku mit einer Kapazität von nun 54 Kilowattstunden. Damit schafft der Stromer eine Reichweite von etwa 400 Kilometer nach WLTP-Norm.

In ersten Tests verbrauchte der E-Tense laut Bordcomputer rund 17kWh pro 100 Kilometer. Damit bestätigt er die Papierwerte, auf denen der neue Antrieb deutlich sparsamer sein soll. Doch nicht nur der sparsame Motor bringt eine deutliche Steigerung der Reichweite im Vergleich zum Vorgängermodell. Auch die Aerodynamik wurde um bis zu sieben Prozent verbessert, was im Alltagsbetrieb in einer höheren Reichweite pro Ladung mündet.

DS bietet ausserdem weiterhin Benzin- und Dieselmotoren an, die sich jedoch technisch nicht von denen des vorherigen Modells unterscheiden. Äusserlich ist das Facelift an einer neu gestalteten Front, geänderten LED-Scheinwerfern und senkrechten Streben im Kühlergrill erkennbar. Insgesamt zwar nur kleine kosmetische Updates, der DS3 behält damit aber seinen avantgardistischen Vorsprung.

Das Interieur des DS3 E-Tense wurde im Vergleich zum Vorgängermodell modernisiert und erfüllt jetzt höhere Ansprüche an Design und Technologie. Die Verarbeitungsqualität wurde verbessert und es wurden hochwertigere Materialien verwendet. Der Fahrer profitiert von einem neuen digitalen Cockpit sowie einem grösseren Touchscreen-Display. Optional steht auch ein Head-up-Display zur Verfügung.