Fast jeder Autobauer hat ein E-Auto am Start oder kürzlich lanciert: Vom Sportwagen bis zum Stadt-Mini – Stromer gibt es mittlerweile für jedes Bedürfnis.
rendite
Ein Porsche Taycan. (Symbolbild) - Porsche
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Porsche hat soeben den Sportler Taycan präsentiert.
  • Nächstes Jahr bringt Mini den ersten Stromer auf den Markt.
  • Der beliebte Kleinwagen 208 von Peugeot gibt es bald als E-Auto.

Gesprochen wird über das Elektroauto viel, doch lange zögerten etablierte Autobauer, bei der E-Mobilität ernst zu machen. Doch langsam dreht der Wind. Nächstes Jahr dürfte der Markt von neuen E-Autos überrollt werden. Nau zeigt ein paar Highlights.

Dass man mit dem E-Auto nicht die eigene Geschichte vergessen muss, beweist dieser Tage Porsche. Der deutsche Sportwagen-Hersteller hat soeben den Taycan präsentiert: ein Elektro-Sportler, der auf den ersten Blick als Porsche zu erkennen ist.

Porsche Taycan
Der Porsche Taycan ist das erste E-Auto des Sportwagenbauers. - zvg

Der Autobauer bleibt sich gar bei der Namensgebung treu. Den Taycan gibt es als Turbo und Turbo S – obwohl natürlich das E-Auto nicht zwangsbeatmet wird. Schnell ist der erste E-Porsche: Vom Stand auf Tempo 100 vergehen beim schnelleren Modell 2,8 Sekunden. Damit lässt er seine Benziner-Brüder alt aussehen.

Porsche Taycan kostet 200'000 Franken

Günstig ist der Stromer aus Zuffenhausen nicht. Der Basispreis liegt bei knapp unter 200'000 Franken. Ende Januar kommt der Stromer in die Schweiz.

Neu auf dem Markt und etwas günstiger (85'000 Franken) ist der EQC von Mercedes Benz. Mit dem Luxus-SUV wollen die Schwaben dem Tesla Model X das Leben schwer machen.

Mercedes Benz EQC
Der Mercedes Benz EQC will dem Tesla Model X das Leben schwer machen. - zvg

430 Kilometer soll das Dickschiff mit einer Akkuladung kommen. Cool: An einer Gleichstrom-Schnellladestation lädt er den Akku von 10 bis 80 Prozent in 40 Minuten.

Erste Tester geben dem Stromer-Benz ein gutes Zeugnis. Gelobt wird vor allem die Geräuschdämmung und die Verarbeitung. Typisch Mercedes, eben.

Dass E-Autos auch für Normalverdiener eine Option sind, hat Renault mit dem Zoe schon lange bewiesen. Der wird Anfang 2020 aufgefrischt.

Etwas teurer dürfte der Mini Cooper SE sein, der für Frühjahr 2020 angekündigt ist. Der Kleinwagen wird in Deutschland ab 32'500 Euro verkauft, in der Schweiz dürften es rund 40'000 Franken sein.

Mini Cooper SE
Ab nächstem Jahr hat Mini einen Stromer im Angebot. - zvg

Unter der Haube steckt die Technik vom Konzernbruder BWM i3, allerdings etwas unspektakulärer verpackt. Der Mini mit E-Motor dürfte für den Laien kaum von seinen Benziner-Brüdern zu unterscheiden sein. Und das ist gut so.

Peugeot lanciert E-Kleinwagen

184 PS leistet der E-Motor, angetrieben werden – typisch Mini – die Vorderräder. Bis 270 Kilometer liegen mit einer Akkuladung drin.

Unter Strom ist auch Peugeot. Anfang 2020 bringen die Franzosen den Kleinwagen 208 als E-Auto auf die Strasse. Kostenpunkt: Ab 34'350 Franken.

Peugeot 208
Unter Strom: der Peugeot e-208. - zvg

Mit 136 PS dürfte der kleine Stromer flott vom Fleck kommen. Und weit: Peugeot verspricht eine Reichweite von 340 Kilometern.

Ab nächstem Jahr ist auch der Polestar 2 verfügbar, die Mittelklasse-Limousine von der Stromer-Tochter von Volvo. 500 Kilometer Reichweite verspricht der Hersteller, weniger als fünf Sekunden dauert der Prestige-Sprint auf Tempo 100.

Polestar 2
Kühl kommt der Polestar 2 daher. - zvg

Gebaut wird das Fahrzeug in China. Billig ist er trotzdem nicht: Über 60'000 Franken dürfte der schicke Stromer zu Beginn kosten. Eine günstige Variante folgt später.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PorscheMiniElektroautoE-MobilitätFrankenMercedesTeslaRenaultEuroPeugeotVolvo