Stadtratspräsident wünscht sich sachorientierte Klimadebatte

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Bern,

Die Debatte solle sich daran ausrichten, was die Stadt Bern im Bereich Klimaschutz bereits alles tue und wo konkret Handlungsbedarf bestehe.

Die Ombudsstelle verzeichnet einen Anstieg von 22 Prozent.
Die Ombudsstelle verzeichnet einen Anstieg von 22 Prozent. (Symbolbild) - Der Bundesrat

Der Berner Stadtrat soll sich nach dem Willen ihres Präsidenten Philip Kohli (BDP) eingehend mit Klimafragen befassen. Mit der Forderung nach einer «Klimasession» renne die Fraktion GB/JA aber offene Türen ein, gab Kohli am Donnerstag in einer Erklärung zu verstehen.

Grünes Bündnis und Junge Alternative hatten Kohli Anfang Woche in einem offenen Brief aufgefordert, «noch vor den Sommerferien eine Klimasession zu veranstalten und die hängigen klimapolitischen Vorstösse zu traktandieren».

Kohli sieht die Forderung in Zusammenhang mit den nahenden eidgenössischen Wahlen. Ihm sei bewusst, dass das Thema hochaktuell sei. Deshalb habe er das Ratssekretariat schon zu Beginn seines Präsidialjahrs beauftragt, an jeder Stadtratssitzung mindestens ein Geschäft zu traktandieren, das einen Bezug zum Klima-Thema habe.

Nur an zwei Sitzungen habe es bislang kein «Klimatraktandum» gegeben, ansonsten sei das Klima stets ein Thema gewesen. Noch vor den Sommerferien seien viele weitere «Klimageschäfte» reif für die Behandlung im Parlament. «Es soll eine echte Klimadebatte im Stadtrat geben.»

Das komplexe Thema solle sachorientiert diskutiert werden, wünschte sich Kohli. Die Debatte solle sich daran ausrichten, was die Stadt Bern im Bereich Klimaschutz bereits alles tue und wo konkret Handlungsbedarf bestehe.

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