Migros Aare ist auf Sparkurs
Die Genossenschaft Migros Aare plant rund drei Prozent des Umsatzes zu sparen.

Die Genossenschaft Migros Aare muss sparen: Der Richtwert liegt bei rund drei Prozent des Umsatzes. Bei einem Jahresumsatz von über 3 Mrd. Franken macht dies Einsparungen von gegen 100 Mio. Franken aus.
Dass die Migros sparen will, hat der Genossenschaftsbund, dem auch die Genossenschaft Migros Aare angehört, bereits vergangenes Jahr bekannt gegeben.
Die Migros Aare ist daran, ihre gesamten Kosten unter die Lupe zu nehmen, wie Unternehmenssprecherin Andrea Bauer eine Meldung der Tageszeitung «Der Bund» vom Freitag bestätigte.
«Wir befinden uns aktuell in der Grobanalyse-Phase», teilte Bauer schriftlich mit. Erst wenn man Transparenz über alle Einsparpotenziale habe, würden entsprechende Massnahmen getroffen und umgesetzt.
Die Genossenschaft will effizienter, schlanker und anpassungsfähiger werden. Welche Hebel man ansetzen wolle, werde sich erst noch herausstellen.
Neben dem Sparprogramm hat die Migros Aare auch ein Projekt gestartet, um der Digitalisierung und den veränderten Kundenwünschen zu begegnen. «Unser Wettbewerbsumfeld verändert sich schneller und unberechenbarer denn je (...). Um auch in Zukunft unter diesen dynamischen Bedingungen erfolgreich zu bleiben, wird die Strategie in einem partizipativen Prozess von Grund auf überarbeitet.»
Die Herausforderung für die Migros Aare besteht darin, im bisherigen Kerngeschäft erfolgreich zu sein und zugleich neue Geschäftsmodelle voranzutreiben.