Kanton Solothurn definiert die Wirtschaftsförderung neu
Der Wirtschaftsstandort Kanton Solothurn soll im nationalen und internationalen Vergleich noch wettbewerbsfähiger werden.

Dies ist das Ziel der von der Regierung verabschiedeten und am Freitag den Medien vorgestellten «Standortstrategie 2030 für den Kanton Solothurn».
Das dazu ausgearbeitete Papier lege den Fokus auf Faktoren, die den Kanton einerseits als Investitionsstandort und andererseits als Lebens- und Wohnstandort prägen, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Freitag mit. Sie setze damit einerseits Leitplanken für eine breit angelegte Standortförderung und schaffe andererseits ein Bewusstsein für die Bedeutung der verschiedenen Standortfaktoren.
Die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes hängt gemäss dem Strategiepapier von klassischen Rahmenbedingungen wie Steuerbelastung, Immobilienpreise, Regulierungen, Verfügbarkeit von gut ausgebildetem Personal oder Infrastrukturstandards ab.
Im Zuge des Fachkräftemangels gewinnen die Standortfaktoren, die den Lebens- und Wohnstandort betreffen, jedoch zunehmend an Bedeutung. Dazu gehören beispielsweise das Bildungs-, Kinderbetreuungs-, Freizeit- oder etwa Wohnangebot, wie man im Kanton Solothurn vor allem bei der erfolgreichen Ansiedlung des Grossprojektes Biogen erfahren hatte.
Die Umsetzung der Standortstrategie 2030 geschieht im Rahmen der Daueraufgaben der Verwaltung und geht einher mit den Zielen des Legislaturplans und des integrierten Aufgaben- und Finanzplans.