Flirrende Seherlebnisse: Athene Galiciadis im Nidwaldner Museum
Die Zürcher Künstlerin Athene Galiciadis zeigt bis am 4. August im Nidwaldner Museum eine grosse Einzelausstellung.

Zu sehen sind raumgreifende Installationen, bei denen das Material Glas eine wichtige Rolle spielt.
«Spiraling Shifts» heisst die Einzelausstellung, dies weil der Blick durch die Glasobjekte Verschiebungen in der Wahrnehmung erzeugen. Überschneidungen, Durchsichten und Sichtbarrieren führten zu flirrenden Seherlebnissen, teilte das Museum anlässlich der Vernissage vom Freitagabend mit.
Es ist das erste Mal, dass die 1978 in Zürich geborene Künstlerin Athene Galiciadis mit Glas arbeitet. Für die Ausstellung ist das Nidwaldner Museum eine Kooperation mit der Glasi in Hergiswil NW eingegangen.
Die Untersuchung unterschiedlicher Materialien ist ein wiederkehrendes Thema in der künstlerischen Arbeit von Athene Galiciadis. Wichtig sind für sie auch Künstlerinnen der Moderne, etwa die russische Avantgardistin Ljubow Popowa, die Dadaistin Sophie Taeuber-Arp oder die Designerin und Architektin Charlotte Perriand.
Studiert hatte die Züricherin in Lausanne, ausgestellt hat sie unter anderem auch in Paris und Rom.