Die Neuauflage des Baselbieter Generellen Leistungsauftrags (GLA) im öffentlichen Verkehr für 2020 und 2021 ist unter Dach.
Verwaltung (Symbolbild)
Verwaltung (Symbolbild) - Der Bundesrat

Der Landrat hat diese am Donnerstag einstimmig und diskussionslos beschlossen. Nötig war sie wegen des Referendums für das «Läufelfingerli».

Nachdem die landrätliche Bau- und Planungskommission die neue Fassung einstimmig verabschiedet hatte, lagen dem Plenum keine Anträge vor. So ging der GLA direkt und glatt durch die Detailberatung. Am Ende stimmte ihm der Landrat mit 74 zu null Stimmen zu.

Im November 2017 hatten die Baselbieter Stimmberechtigten die erste Fassung der Finanzbeschlüsse des 8. GLA für die Jahre 2020 und 2021 mitsamt der geplanten Umstellung der Bahnlinie S9 zwischen Sissach und Olten auf Busbetrieb abgelehnt. Mit der neuen Fassung verband die Regierung nun auch einzelne Angebots-Verbesserungen.

Konkret soll etwa der Busbetrieb am Knoten Dornach optimiert werden. Weiterentwickelt werden soll zudem der Stadtbus in Liestal. Angepasst wurde ferner das Linienkonzept für die hinteren Frenkentäler.

Auf den Bahnlinien S1 und S3 sollen im Weiteren die Verdichtungs-S-Bahnen in den Hauptverkehrszeiten mit neuerem Rollmaterial bestückt werden. Der Mehraufwand dafür beträgt 1,8 Millionen Franken pro Jahr.

Insgesamt kostet die Abgeltung der Fortsetzung des 8. GLA für das Jahr 2020 41,5 Millionen Franken sowie 43,2 Millionen Franken für das Jahr 2021. Das ist mehr als in der vom Stimmvolk abgelehnten GLA-Fassung, die für das Jahr 2020 rund 39,7 Millionen Franken und für das Jahr 2021 rund 40,7 Millionen Franken vorgesehen hatte.

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