Was da nicht alles in Kellern und Estrichen zum Vorschein kommt: Zahlreiche Kantonspolizeien melden Dutzende von Armeewaffen, Stichwaffen und sogar Granaten, die an den Waffen-Abgabetagen vorbeigebracht wurden.
Unerwünschte Waffen werden eingesammelt. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wie in den Vorjahren haben die Kantonspolizeien einen Waffen-Abgabetag organisiert.
  • Dabei konnten Hunderte von ehemaligen Armeewaffen eingesammelt werden.
  • Auch Sprengstoff und Artilleriemunition war unter den abgegebenen Gegenständen.
Nebst Waffen wurden, wie hier im Kanton Thurgau, auch Munition und sogar Granaten den Behörden übergeben.
Nebst Waffen wurden, wie hier im Kanton Thurgau, auch Munition und sogar Granaten den Behörden übergeben.
130 Langwaffen (Armee-, Sammler-, Sport- und Jagdgewehre) wurden bei der Kapo Solothurn entsorgt.
130 Langwaffen (Armee-, Sammler-, Sport- und Jagdgewehre) wurden bei der Kapo Solothurn entsorgt.
Nebst Schusswaffen und Munition wurde im Kanton Solothurn auch 40 Dolche bzw. Bajonette abgegeben.
Nebst Schusswaffen und Munition wurde im Kanton Solothurn auch 40 Dolche bzw. Bajonette abgegeben.

Obwohl nicht zum ersten Mal solche Abgabetage durchgeführt wurden: Noch immer bringt die Bevölkerung jahrzehntealte Karabiner, aber auch Sturmgewehre, Jagdgewehre und Pistolen bei der Polizei vorbei. Dort werden sie palletteweise gesammelt (Nau berichtete).

Über 100 Gewehre aller Art sind es jeweils pro Kanton (ZH 190, TG 150, SO 130). Abgegeben werden aber auch Dutzende von Revolvern und Munition, im Kanton Thurgau zum Beispiel 7000 Schuss.

Hieb- und Stichwaffen – und Exotisches

Der Polizei übergeben wurden auch Bajonette, Dolche, Messer und Schlagstöcke. Unter den eher ungewöhnlichen Gegenständen befanden sich Sprengzünder, Sprengstoff, Schwarzpulver, Leuchtpistolen und sogar Granaten – allerdings ohne Zünder.

Abgegeben werden konnte auch nicht gebrauchtes Feuerwerk. Die Gegenstände werden nun entsorgt.

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