Fast hätte eine 89-jährige Frau in Zug wegen eines Trickbettrügers 40'000 Franken verloren. Ein aufmerksamer Fussgänger hat die Gaunerei verhindert.
Der Trickbetrug schlug fehl.
Der Trickbetrug schlug fehl. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Zug wurde eine 89-jährige Frau von einer unbekannten Person angerufen.
  • Die Dame sollte 40'000 Franken von der Bank abheben und in den Kanton Zug bringen.
  • Dank eines Passanten wurde der Trickbetrug im Höhe vereitelt.

Am Mittwoch, 20. Juni 2018, wurde eine 89-jährige Frau auf ihrem Mobiltelefon von einer unbekannten weiblichen Person kontaktiert. Die Anruferin gab sich als Angestellte bei der Kantonspolizei Luzern aus. Sie erzählte der Dame, dass zwei mutmassliche Diebe gefasst wurden und ihre gesamten Bankdaten in einem mitgeführten Rucksack fand. Weiterhin sagte sie, dass die Polizei Unterstützung benötige. Die ältere Dame solle zur Bank gehen und dort 40'000 Franken abheben.

Leerer Telefonakku und ein aufmerksamer Passant

Die Frau hob den Betrag mit der Begründung ab, dass sie das Geld für ihren Sohn brauche und stieg anschliessend in ein Taxi, um nach Zug zu gelangen. Zwischenzeitlich war der Akku ihres Mobiltelefons jedoch leer geworden und so brach der Kontakt zum Anrufer ab. Die Pensionärin bat danach einen Passanten um Hilfe und erzählte ihm die Geschichte. Dieser bemerkte den Betrugsversuch sofort und schaltete die Zuger Polizei ein. So konnte der angehende Trickbetrug vereitelt werden.

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