Der Gemeinderat hat neben anderen Geschäften, die noch in Bearbeitung stehen, einen politischen Vorstoss zum autonomen Wohnen im Alter zuhanden des Parlaments verabschiedet.
Gemeinderat
Nach der letzten Gemeindeversammlung liegt in Kirchlindach ein zerstrittener Gemeinderat vor. - Symbolbild

 Autonomes Wohnen im Alter

Mit einem parlamentarischen Vorstoss ist der Gemeinderat mit Fragen nach bestehenden Angeboten und der Notwendigkeit eines Ausbaus im Bereich der intermediären Strukturen für betagte Menschen in Riehen konfrontiert worden. Es handelt sich dabei um Pflegeangebote für Menschen, die nach Krankheit oder Unfall aus dem stationären Bereich grundsätzlich nach Hause entlassen werden könnten, dort jedoch eine intensive ambulante Pflege benötigen würden, deren Umfang nicht von gängigen ambulanten Pflegediensten wie der Spitex abgedeckt wird. Der Gemeinderat zeigt in seiner Antwort auf, dass künftig mit einem erhöhten Bedarf an intermediären Strukturen zu rechnen ist. Grundsätzlich sind intermediäre Strukturen zur häuslichen Pflege vorhanden, so die 24- Stunden-Pflege, die von privaten Spitexdiensten angeboten wird. Diese privaten Dienstleistungen werden jedoch nur zu einem kleinen Teil von der Krankenkasse finanziert und die hohen Kosten müssen privat getragen werden. Massnahmen von Seiten der Gemeinde wurden teilweise bereits ergriffen, so konnte im März dieses Jahres das Projekt Wohnassistenz gestartet werden. Aufgrund der demographischen Entwicklung in der Gemeinde Riehen sieht der Gemeinderat jedoch weitergehenden Handlungsbedarf in Richtung Schaffung von intermediären Strukturen, wie den Bau von «ServiceWohnungen».

Zwischennutzung der ehemaligen Landi läuft gut

Der Gemeinderat hat von einem Bericht zur Zwischennutzung der ehemaligen Landi Kenntnis genommen. Die alte Landi wird als Familien- und Jugendtreffpunkt betrieben und von der Mobilen Jugendarbeit geführt. Ende März ist sie in die zweite Saison gestartet. Das erste Betriebsjahr verlief erfolgreich und trotz regem Publikumsverkehres wurden rund 1'700 Besucherinnen und Besucher gezählt - gab es erfreulicherweise überhaupt keine Probleme mit den Nachbarn. Im zweiten Jahr des Bestehens der Institution kann nun das Angebot noch um einen zusätzlichen Halbtag erweitert werden.

 

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