Aktuell gibt es im Kanton Bern subventionierte und private Angebote für die familienergänzende Kinderbetreuung.
Familie
Dominik Stuckmann wünscht sich eine eigene Familie. (Symbolbild) - Pixabay
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Aktuell gibt es im Kanton Bern subventionierte und private Angebote für die familienergänzende Kinderbetreuung. Die subventionierten Angebote werden durch den Kanton unterstützt wobei hier die Gemeinden einen Selbstbehalt von 20 % mittragen. Private Tagesstätten kommen nicht in den Genuss dieses Vorzuges. Die Betreuungskosten müssen von den betroffenen Eltern vollumfänglich bezahlt werden.

Die aktuelle Situation ist grundsätzlich nicht befriedigend. Der Regierungsrat hat entschieden, dass es einen Systemwechsel geben soll. Das bereits durch die Stadt Bern geführte Modell soll im gesamten Kanton angewendet werden. Neu sollen sogenannte Betreuungsgutscheine an die Eltern abgegeben werden. Hier spielt es keine Rolle mehr ob es sich um einen subventionierten oder privaten Platz handelt. Diese Unterscheidung gibt es nicht mehr. Die Eltern müssen für den Bezug von Gutscheinen gewisse Kriterien erfüllen wie z. B. ein vorgegebenes MinimumArbeitspensum. Die genauen Kriterien werden noch vom Grossen Rat des Kantons Bern verabschiedet.

Die Gemeinden haben die Wahl ob sie beim Wechsel des Systems mitmachen. Der Gemeinderat hat deshalb anlässlich seiner letzten Sitzung einen Grundsatzentscheid gefällt: Die Gemeinde Wichtrach hat die Absicht per Sommer 2020 auf das neue System mit den Betreuungsgutscheinen zu wechseln, dies unter der Voraussetzung, dass sich bei der Umsetzung keine wesentlichen Veränderungen zum jetzigen Entwurf ergeben. Der betroffene Bevölkerungskreis wird zu gegebener Zeit über die Änderungen informiert.

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