Rund 20 unbegleitete minderjährige Asylsuchende zügeln Mitte Oktober vom Missionshaus Bethlehem ins kantonseigene Asylzentrum «Biberhof» in Biberbrugg.
Asylzentrum «Biberhof» in Biberbrugg - Keystone
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Insgesamt leben in Immensee seit August 2016 rund 40 unbegleitete minderjährige Asylsuchende. Da die Hälfe der Jugendlichen in der Zwischenzeit volljährig geworden ist und daher in den ordentlichen Asylunterkünften betreut werde kann, musste auf Oktober für rund 20 Jugendliche eine neue Lösung gesucht werden.

Ursprünglich war vorgesehen, diese vorübergehend ausserkantonal zu betreuen. Und zwar so lange, bis im Kanton Schwyz eine eigene Unterbringungs- und Betreuungsmöglichkeit geschaffen werden kann.

Diese Übergangslösung erübrige sich nun, teilte die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Im Durchgangszentrum «Biberhof» in Biberbrugg sei rascher als vorgesehen eine definitive Einrichtung geschaffen worden. Mit einem vergleichsweise geringen Aufwand könne das derzeit ungenutzte Erdgeschoss umgebaut werden, heisst es.

Sollte sich in der Zukunft die Zahl der zu betreuenden Jugendlichen verringern, könnten diese Räume auch von erwachsenen Asylsuchenden genutzt werden. Diese «eigene Lösung» sei deutlich günstiger als eine ausserkantonale Betreuung, heisst es weiter.

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