Die Technischen Betriebe Goldach haben für Ihre Stromtankstellen ein neues Betriebskonzept entwickelt und betreiben Ihre Ladesäulen neu bedarfsgerecht und kostenoptimiert mit einem Dieselaggregat.
Autobahn (Symbolbild).
Autobahn (Symbolbild). - Gemeinde Gibswil
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Die beiden Stromtankstellen beim Rathaus und beim TZM sind schon bald zwei Jahre in Betrieb. Sie werden auf mässigem Niveau regelmässig genutzt. Die Technischen Betriebe Goldach haben nach dieser ersten Zeit die Betriebskosten und die Nutzung genau analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass die sporadische Nutzung mit hoher Leistung und der Standby-Verbrauch zwischen den Ladevorgängen hohe Kosten verursacht. Diese Erkenntnis hat die Verantwortlichen dazu bewogen neue Betriebskonzepte zu prüfen.

Mit dem Dieselaggregat zur Versorgung der Stromtankstelle wurde nun eine kostengünstige und situationsgerechte Lösung gefunden. Es fallen nun nur noch Betriebskosten an, wenn ein Ladevorgang stattfindet. Auf diese Weise wird das Netz nicht mehr unnötig belastet und verursacht demnach auch keine hohen Netznutzungskosten mehr. Obwohl durch diese Erzeugung die CO2-Bilanz etwas schlechter ausfällt, findet dafür der Ausstoss nur während den Ladevorgängen statt. Falls sich das neue Betriebskonzept bewährt, kann durch den Einsatz von Biodiesel der CO2-Ausstoss weiter reduziert oder durch günstige CO2-Zertifikate kompensiert werden.

Weitere Vorteile sehen die Technischen Betriebe Goldach in der neu gewonnenen Autonomie der Anlage. So kann beispielsweise auch bei Stromausfall geladen und zu Spitzenlastzeiten das Netz entlastet werden. Ebenso kann beim Bau neuer Ladestationen auf die teure Zuleitung verzichtet werden. Bei weit entfernten Trafostationen entlastet dies die Baukosten merklich und ermöglicht dadurch die Erstellung von Ladestationen an abgelegenen Standorten wie zum Beispiel beim Parkplatz im Naherholungsgebiet Witenwald.

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