Masterplan Zentrumsentwicklung

Gemeinde Heiden
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Appenzell,

Betroffene tauschen sich über die Entwicklung des Heidener Verkehrs und die Belebung des öffentlichen Raums aus.

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Das Unternehmen musste Mitte 2020 rund 1000 Mitarbeitende entlassen. - Keystone

Grosses Engagement am Echoraum 1

Am 27. November 2018 diskutierten direkt Betroffene die Entwicklung des Heidener Zentrums und brachten ihre Anliegen und Bedürfnisse ein. Der Abend zeigte: Der schöne Dorfkern braucht mehr Leben und es gilt sinnvolle Gesamtverkehrslösungen zu finden, die auf die kommenden Veränderungen im öffentlichen Verkehr reagieren. 

„Ich bin begeistert, wie viel die Leute, die schon immer oder schon lange hier leben, von Heiden wissen!“, freute sich Hans-Peter Häderli, Gemeinderat und Präsident der Projektgruppe, über die konstruktiven Beiträge der Echoraum-Teilnehmer. 39 direkt betroffene Akteure und Interessensvertreter waren am 27. November in den weihnachtlich geschmückten Kursaal gekommen, um der Aussensicht der Planer ihre Innensicht auf das Heidener Zentrum hinzuzufügen. 

Im Zentrum der Diskussionen standen der Verkehr und die Belebung des öffentlichen Raums. Mehr Platz für Begegnung, mehr Sicherheit für alle Strassenteilnehmer, weniger Autopräsenz und dennoch direkte Fahrwege und ausreichend Parkplätze – „Alle Wünsche werden wir nicht erfüllen können. Das Ziel ist, den Kern der Anliegen zu identifizieren und dann den Rahmen für konkrete Projekte zu stecken.“, erklärte Ruedi Stauffer vom Planungsbüro Metron, das mit der Erarbeitung des Masterplans beauftragt ist.

 Punkte, Post-its und Pläne: rege Beteiligung in unterschiedlichen Formaten

Wie gross das Bedürfnis nach Beteiligung ist, zeigte der schnelle Einstieg in die aktive Mitwirkung: Nach wenigen Minuten leuchteten grüne und rote Punkte auf den vorbereiteten Plänen, die „Orte, die gefallen“ und „Orte, die nicht gefallen“ markierten – in einem sogenannten World-Café bewerteten die bunt gemischten Gruppen in wechselnder Zusammen-setzung die Heidener Zentrumszone, identifizierten ihre Potenziale und priorisierten diese. 

In der zweiten Hälfte des Abends gingen die Teilnehmenden ins Detail: Wiederum in Gruppen fokussierten sie je zwei der acht Räume, die vorangegangene Studien als Interventionsräume identifiziert hatten und skizzieren erste Ideen an konkreten Orten. 

Wie es weitergeht

Die Ergebnisse des Echoraums sind der Projektgruppe eine wichtige Grundlage für den Entwurf des Masterplans. Dieser wird in einem zweiten Echoraum im März 2019 vorgestellt, mit der Echoraum-Gruppe diskutiert und konkretisiert. Die Öffentlichkeit erhält weiterhin die Möglichkeit, sich an öffentlichen Orientierungsveranstaltungen und im Internet über den Planungsverlauf zu informieren und ihre Anliegen in diesem Rahmen einzubringen. Im Sommer 2019 soll der fertige Masterplan dem Gemeinderat zur Verabschiedung vorgelegt werden. Er bildet die Grundlage für die folgende kommunale Richt- und Ortsplanung.  

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