Gemeinderat möchte Einbahnregime prüfen
Der Gemeinderat von Stans möchte wissen, ob mit einem Einbahnregime die Situation für Auto- und Velofahrer verbessert werden könnte.

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Er plant, auf der Robert-Durrer-Strasse und der Stansstaderstrasse über mehrere Monate ein Teil-Einbahnsystem zu testen.
Der Gemeinderat teilte am Dienstag mit, das Vorprojekt zur Erneuerung der Robert-Durrer-Strasse habe gezeigt, dass innerhalb der bestehenden Strassenparzelle keine akzeptable Lösung für die Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmer geschaffen werden könne. Der Mischverkehr sei für Auto- und Velofahrer unbefriedigend. Er habe deswegen entschieden, das Projekt zu sistieren.
Als mögliche Lösung sieht der Gemeinderat ein Teil-Einbahnsystem auf der Robert-Durrer-Strasse und der Stansstaderstrasse. Mit dem Wegfall einer Fahrspur könnte Platz geschaffen und die Sicherheit erhöht werden.
Die Praxistauglichkeit dieses Modells möchte der Gemeinderat in einem mehrmonatigen Versuch testen. In die Beurteilung sollen sowohl aus einer fachlichen Überwachung gewonnene objektive Fakten wie auch subjektive Eindrücke der Bevölkerung einfliessen. Beschlossen werden soll der Versuchsbetrieb von der Gemeindeversammlung.
Weil sich diese Neuregelung des Verkehrs im Nidwaldner Hauptort auch auf das Kantonsstrassennetz auswirken kann, begleitet die kantonale Baudirektion das Unterfangen. Ein Einbahnsystem in Stans war auch schon 1986 und 2011 erwogen worden. Eine fundierte Machbarkeitsprüfung und eine offene Diskussion mit der Bevölkerung sei damals aber ausgeblieben, teilte der Gemeinderat mit.