Neymar, Mertens und viele weitere: An der WM fallen viele Stars vor allem durch peinliche Schwalben auf.
Wie so oft: Neymar lässt sich fallen.
Wie so oft: Neymar lässt sich fallen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltmeisterschaft fällt bislang auch durch etliche Schwalben auf.
  • Nicht nur Stürmer versuchen immer öfter, den Schiedsrichter zu täuschen.
  • Mittlerweile üben sich auch Verteidiger und Goalies in der Schauspielerei.

Es ist Sommer – die Zugvögel haben ihr Winterquartier verlassen und sind nach Europa zurückgekehrt. Darunter auch die Schwalbe.

Von billig bis peinlich

Eine spezielle Gattung hat sich offenbar in diesem Monat in Russland niedergelassen: Die Schwalbe ist während der WM 2018 omnipräsent. Leider handelt es sich dabei nicht um den Vogel – sondern um die Stars des Turniers! Zuletzt auffällig: Neymar! Der brasilianische Superstar hat solchen «Bschiss» eigentlich nicht nötig. Fussballerisch gehört er zu den besten Spielern der Welt, wie sein Trick gegen Costa Rica zeigt. Dafür zeigt er zuvor im Spiel eine ganz billige Täuschung, die nur dank dem Video-Assistenten keine Folgen hat.

Vom Goalie bis zum Verteidiger

Mit Schwalben einen Penalty schinden zu wollen, ist nicht neu. Jetzt versuchen aber sogar Goalies und Verteidiger ihr Glück bei den Schiedsrichtern. So lässt sich beispielsweise Portugal-Haudegen Pepe fallen wie ein Sack Kartoffeln – und der iranische Goalie führt sich nach einem Mini-Kontakt auf, als wäre ihm ein 40-Tonnen-LKW über den Fuss gefahren.

Auch der Iran-Goalie ist kein Unschuldslamm.

Unnötig

Die Tendenz zu immer dreisteren Schwalben ist keine gute Werbung für den Fussball. Zumal die Schiedsrichter mit dem Video-Assistenten eine neue Möglichkeit haben, den Betrügern auf die Schliche zu kommen. In einem Fall wie bei Neymar muss aber nicht nur der Elfmeter zurückgenommen werden – auch die Gelbe Karte muss richtigerweise gezeigt werden.

CR7 glänzt bisher mit vier Toren – aber fällt auch negativ auf.
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