WM 2018: Brasilien trifft auf Costa Rica

Antun Boskovic
Antun Boskovic, DPA

Russland,

Das brasilianische Volk erwartet heute (14 Uhr) von der Seleção einen Sieg gegen Costa Rica. Immerhin hat Neymar die Blessuren aus dem Schweiz-Spiel auskuriert.

Hoffnungsträger Neymar will Brasilien heute zum Sieg führen.
Hoffnungsträger Neymar will Brasilien heute zum Sieg führen. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Nachmittag (14 Uhr) spielt Brasilien gegen Costa Rica.
  • Die Seleção kann dabei auf den wieder genesenen Neymar zählen.
  • Costa Rica will gegen den Superstar weniger hart zu Werke gehen.

Nach dem für die Brasilianer enttäuschenden 1:1 im ersten WM-Spiel gegen die Schweiz muss heute (14 Uhr) gegen Costa Rica ein Sieg her. Das Spiel gegen den Viertelfinalisten der letzten WM werde «definitiv ein entscheidendes», sagt Brasilien-Coach Tite.

In den letzten Tagen beschäftigte die Seleção und ihre Fans vor allem eines: Der Gesundheitszustand von Superstar Neymar. Nach dem Spiel gegen die Schweiz beschwerte sich der brasilianische Fussballverband über die harte Gangart unserer Nati. Die Schweizer seien den Superstar zu hart angegangen. Wegen Blessuren aus dem Spiel musste er sogar ein Training abbrechen. Doch Brasilien kann aufatmen. Er ist rechtzeitig für das zweite Spiel wieder fit geworden.

Costa Ricas Coach Óscar Ramírez kritisierte die aggressive Spielweise der Schweizer Nati im Brasilien-Spiel.
Costa Ricas Coach Óscar Ramírez kritisierte die aggressive Spielweise der Schweizer Nati im Brasilien-Spiel. - dpa

Denn auch Neymar ist sich der Wichtigkeit der Partie bewusst und zeigt sich selbstkritisch. «Die Erwartungshaltung ist sehr gross», sagt der 26-Jährige. «Wir müssen sehr viel besser spielen als beim Auftakt. Wir kommen, um zu gewinnen.»

Keine unfairen Mittel

Auch beim Gegner ist der Umgang der Schweizer mit dem PSG-Star ein grosses Thema. «Neymar ist ein aussergewöhnlicher Spieler und nicht leicht zu stoppen. Im ersten Spiel wurde einige Male versucht, das auf sehr aggressive Art und Weise zu tun», sagt Nationaltrainer Óscar Ramírez. «Wir wissen noch nicht, wie wir Neymar stoppen wollen. Aber eines ist klar: Wir wollen es nicht mit unfairen Mitteln versuchen.» Angst haben die ebenfalls sieglosen Costa Ricaner aber nicht. «Es gibt noch zwei Spiele, und wir werden gewinnen», sagt Angreifer Joel Campbell.

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