Rund 65 Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Die Organisation «Ärzte ohne Grenzen» gibt zwei Betroffenen ein Gesicht.
Ärzte ohne Grenzen: Flüchtlingsausstellung auf dem Claraplatz in Basel. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die interaktive Fotoausstellung läuft vom 11. bis am 15. September auf dem Claraplatz.
  • Die Ausstellung wurde von den «Ärzten ohne Grenzen» ins Leben gerufen.

Christiana und Ali - zwei Vornamen, zwei Geschichten. Die Geschichten zweier Flüchtlinge, die über ihre psychischen Wunden berichten und mit der interaktiven Fotoausstellung in Basel eine Stimme bekommen. Mit der Ausstellung «Die Stimme meiner Verletzungen» will die Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» nicht bloss die Verletzungen von Flüchtlingen thematisieren, sondern auch Empathie und Solidarität für Schutzsuchende schaffen.

Christiana Alaba: In Nigeria geboren, verliess ihre Heimat Ende 2011. Musste ihre Heimat 2015 fluchtartig verlassen und lebt mittlerweile in Mailand.
Christiana Alaba: In Nigeria geboren, verliess ihre Heimat Ende 2011. Musste ihre Heimat 2015 fluchtartig verlassen und lebt mittlerweile in Mailand.
Ali Malizada: in Afghanistan geboren. Lebt seit 2015 in Genf. Hofft, seinen Vater wieder zu finden, den er auf der Flucht aus den Augen verloren hat.
Ali Malizada: in Afghanistan geboren. Lebt seit 2015 in Genf. Hofft, seinen Vater wieder zu finden, den er auf der Flucht aus den Augen verloren hat.

«Ali und Christiana als Symbol für alle Flüchtlinge»

«Um das zu erreichen, haben wir die Geschichte von Christiana, ursprünglich aus Nigeria und von Ali, der ursprünglich aus Afghanistan kommt, erzählt. Sie waren bereit, uns ihre Geschichte und Flucht zu schildern. Diese Geschichten geben dem Leiden der Flüchtlinge ein Gesicht», sagt die Kampagnen-Koordinatorin Brigitte Rajendram.

Tanja Lander, Mitarbeiterin Ärzte ohne Grenzen, führt durch die Ausstellung. - Nau

Christiana und Ali berichten von den psychischen Wunden und zeigen auf den Fotos ihre körperlichen Narben, welche sie von der Flucht davongetragen haben. Die Ausstellung «Die Stimme meiner Verletzungen» ist vom 11. bis 15. September auf dem Claraplatz zu sehen.

Brigitte Rajendram, Kampagnen-Koordinatorin, im Interview. - Nau
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