Vitamine sind wichtig – das ganze Jahr hindurch. Im Winter kommt es auf einige dieser Wirkstoffe jedoch besonders an, um das Immunsystem am Laufen zu halten.
Vitamine
Fit durch den Winter - Kanela
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vitamine sind ein nicht zu ersetzender Teil unserer Ernährung.
  • Nicht immer können wir die notwendigen Vitamine über Obst und Gemüse zu uns nehmen.
  • Vitaminhaltige Nahrungsergänzungsmittel geben unserem Immunsystem die nötige Stärke.
  • In der kalten und dunklen Jahreszeit kommt es auf fünf Vitamine ganz besonders an.

Eins ist sicher: Ohne Vitamine geht es nicht. Diese Nährstoffe sind extrem wichtig für den menschlichen Organismus, eine Binsenweisheit. Doch wieso eigentlich sind Vitamine so wertvoll? Ganz einfach deswegen, weil Vitaminmangel zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Probleme mit dem Körpergewicht können ein Resultat sein, ständige Mattigkeit und andauernde Müdigkeit, Hautprobleme, Muskelzucken und verzögerte Reflexe im Alltag.

Vitamine im Winter: Krankheiten vorbeugen

Das wohl häufigste Merkmal fehlender Vitamine aber sind häufige Erkrankungen. Ob Grippeviren oder Erkältungskeime: Alle Erreger haben es besonders leicht, ein durch Vitaminmangel geschwächtes Immunsystem zu überwinden und sich im Organismus auszubreiten. Das gilt aufs ganze Jahr gesehen, im Winter jedoch besonders.

Wenn es draussen kalt und dunkel ist, bekommen wir naturgemäss wenig Sonnenstrahlen ab. Das führt zu einem Mangel an Vitamin D, ein Stoff, den der Körper in den sonnenreichen Monaten selbst bildet und der die Knochen und Muskeln stärkt. Um genau zu sein, handelt es sich nicht um ein Vitamin, sondern um ein Hormon, das der Körper zu 75 Prozent und mehr selbst herstellt, wenn wir draussen sind und die Sonne scheint. Vitamin D ist in Eigelb und Fisch enthalten, allerdings nur in Massen – im Winter empfiehlt es sich, Vitamin D als Nahrungsmittelergänzung zuzuführen.

Dasselbe gilt auch für Vitamin C. Äpfel, Zitrusfrüchte und rote Paprika gibt es zwar zu jeder Jahreszeit im Supermarkt. Doch um sicherzustellen, dass der Körper im Winter Vitamin C – auch als Ascorbinsäure bekannt – in ausreichender Menge erhält, können Sie ebenfalls mit Vitamin C in Tablettenform nachhelfen.

An Vitamin A, B1, C, D und E darf es nicht fehlen

Wenn Grünkohl oder Rote Bete nicht unbedingt Ihrem Geschmack entsprechen, dann können Sie in der dunklen Jahreszeit dafür sorgen, Vitamin A als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen. Wichtig ist Vitamin A deswegen, weil die Schleimhäute gestärkt werden und mit ihnen das Immunsystem, zudem können die Augen das wenige Licht, das sie in der gefühlten Dauerdämmerung im Winter erreicht, besser in Sehkraft umwandeln. Und damit der Organismus auch in der Kälte Zellen aufbauen kann, ist der Radikalfänger Vitamin E notwendig. Fisch, Avocados und Nüsse enthalten viel Vitamin E, ausserdem viele Nahrungsergänzungsmittel.

Damit die Kohlenhydrate im Körper verstoffwechselt werden können, benötigen Sie ausserdem Vitamin B1. Auch diesen Wirkstoff sollten Sie im Winter als Nahrungsergänzung zu sich nehmen, um die Versorgung sicherzustellen. B1 macht sich auch neuronal sehr positiv bemerkbar. Besonders in Reis und Hülsenfrüchten ist dieser Stoff reichlich enthalten.

Frauen sollten im Winter täglich 0,8 mg Vitamin A, 1 mg Vitamin B1, 100 mg Vitamin C, 5 Mikrogramm Vitamin D und 12 mg Vitamin E aufnehmen; Männer 1 mg Vitamin A, 1,2 mg Vitamin B1, 100 mg Vitamin C, 5 Mikrogramm Vitamin D und 14 mg Vitamin E

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