Ariella Kaeslin setzt sich mit ihrem Velo gegen Krebs ein

Bei Ariella Kaeslin wurde vor einiger Zeit ein Tumor entfernt. Die Erleichterung war gross, als die Sportlerin erfuhr, dass der Gebärmutterkrebs leicht entfernt werden kann. Die schwerwiegenden Folgen einer möglichen Chemo-Therapie kannte sie von ihrer Grossmutter, die an Brustkrebs litt. Bei ihr wurden beide Brüste amputiert. «ich finde es wichtig, dass man sich regelmässig auf Krebs testen lässt und darüber redet», sagt Kaeslin. Die ehemalige Kunstturnerin ist der Meinung, dass man keine Angst vor Krebs haben sollte: «sondern Respekt – wenn man Angst hat, ist man die ganze Zeit unter Stress, was auch nicht förderlich ist.»

Gerade weil es so eine schlimme Krankheit ist, will Kaeslin trotz oder gerade wegen ihren Erfahrungen darüber sprechen. «Es kann jeden und jede treffen, aber der Kampf ist zum Glück nicht aussichtslos.» Kaeslin sagt: «Als Sportlerin habe ich gelernt, auf meinen Körper zu schauen, und weiss vermutlich mehr als andere, wie wichtig Gesundheit ist. Dementsprechend lebe ich: Nicht krankheitsvermeidend, sondern gesundheitsfördernd. Alles andere ist Schicksal.»