Djokovic und Zverev bei Paris-Auftakt ohne Probleme
Novak Djokovic gewinnt sein Auftaktspiel an den French Open in drei Sätzen. Auch Alexander Zverev hinterlässt einen guten Eindruck.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic steht nach einem Dreisatzsieg in der zweiten Runde der French Open.
- Auch Alexander Zverev macht mit seinem Gegner kurzen Prozess.
- Daniil Medwedew erlebt in Paris eine Enttäuschung.
Drei Tage nach dem 100. ATP-Turniersieg in Genf liefert Novak Djokovic auch an den French Open ab. Die Weltnummer 6 gewinnt ihr erstes Spiel gegen Mackenzie McDonald aus den USA in drei Sätzen 6:3, 6:3, 6:3.
Djokovic steht bei seinem Erstrundenspiel zwei Stunden auf dem Platz. Zu keinem Zeitpunkt befindet sich der 38-Jährige in Rücklage.
Einzig die Verhältnisse machen dem Rekord-Grand-Slam-Sieger zu schaffen. Im ersten Satz möchte er das Dach über dem Center Court wegen Nieselregen und Wind geschlossen haben.
Zunächst muss er sich gedulden, dann aber wird das Dach geschlossen.
In der zweiten Runde spielt der «Djoker» gegen einen Franzosen. Noch ist unklar, ob sein Gegner Corentin Moutet oder Clement Tabur heissen wird.
Vorjahresfinalist souverän
Auch Alexander Zverev erwischt bei den French Open einen guten Start. Der Weltranglisten-Dritte gewinnt sein Auftaktmatch gegen den 19-jährigen Amerikaner Learner Tien mit 6:3, 6:3, 6:4.
Zverev verwandelt auf dem Court Suzanne-Lenglen nach 1:53 Stunden seinen ersten Matchball. Er bekommt es nun am Donnerstag mit dem Niederländer Jesper de Jong oder Francesco Passaro aus Italien zu tun.
Nach einer bislang wechselhaften Sandplatz-Saison zeigt Zverev bei seinem ersten Auftritt in Paris in diesem Jahr eine solide Leistung. Tien, der ihm im Februar in Acapulco eine schmerzhafte Niederlage zugefügt hat, ist für Zverev aber auch kein Gradmesser. So kann der Vorjahresfinalist langsam ins Turnier reinfinden.
Von seiner Erkrankung, die ihn in der vergangenen Woche in Hamburg noch beeinträchtigt hat, ist nichts mehr zu sehen. In seiner Geburtsstadt hat Zverev nach dem Achtelfinal-Aus gegen den Franzosen Alexandre Müller noch über Übelkeit und Fieber geklagt.
Medwedew schon out
Zu Ende sind die French Open derweil für Daniil Medwedew. Die russische Weltnummer 11 verliert gegen Cameron Norrie aus Grossbritannien in fünf Sätzen 5:7, 3:6, 6:4, 6:1, 5:7.
Bitter: Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpft sich Medwedew nochmal zurück – nur um dann doch zu verlieren. Sand war für die ehemalige Nummer 1 noch nie die Lieblingsunterlage.
