#BlackoutTuesday: Roger Federer und weitere Schweizer Sportler dabei

Der Tod von George Floyd (†46) löst auch unter den Schweizer Sportlern grosse Betroffenheit aus. Mit #BlackoutTuesday setzen Roger Federer und Co. ein Zeichen.

Roger Federer schliesst sich dem Hashtag #blackouttuesday an. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tod von George Floyd (†46) bei seiner Festnahme löst weltweit Betroffenheit aus.
  • Viele bekunden in den sozialen Medien ihr Mitgefühl und ihre Solidarität.
  • Mit #BlackoutTuesday machen auch die Schweizer Sportler auf den Rassismus aufmerksam.

Die Proteste und Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd (†46) bewegen nicht nur die USA. Weltweit machen Sport-Stars in den Sozialen Medien auf rassistische Diskriminierung aufmerksam, auch in der Schweiz.

Roger Federer postet auf Instagram ein schwarzes Bild. - Instagram/@rogerfederer

Unter dem Hashtag #blackouttuesday posten Schweizer Stars aus den verschiedensten Sportarten auf ihren Social-Media-Kanälen ein schwarzes Bild. Dieses stellt eine Solidaritätsbekundung mit Schwarzen Opfern von Polizeigewalt dar.

Ziel: Für einen Tag eigene «weisse» Befindlichkeiten stummzuschalten und stattdessen innezuhalten und den Opfern von rassistischer Gewalt Gehör zu verleihen.

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Roger Federer und Co. machen bei #BlackoutTuesday mit

Darunter befinden sich unter anderem die beiden Tennis-Stars Roger Federer oder Stan Wawrinka. Aber auch unter den Fussballern ist die Anteilnahme gross. So beteiligen sich die Nati-Spieler Yann Sommer, Denis Zakaria oder Ricardo Rodriguez am #blackouttuesday. Gleich tun es ihnen Alisha Lehmann, Ramona Bachmann und Ana Maria Crnogorcevic.

Ebenfalls im Eishockey, einem von weissen Athleten geprägten Sport, ist die Anteilnahme gross. So erscheint bei Roman Josi, Nico Hischier oder Kevin Fiala auf Instagram ein schwarzes Bild.

Mit Sprinterin Mujinga Kambundji, Triathletin Daniela Ryf, Skifahrerin Lara Gut-Behrami und Handballer Andy Schmid protestieren weitere Ausnahmeathleten gegen das Rassismus-Problem.

Der 46-jährige Afroamerikaner George Floyd war vergangenen Montag bei einer Verhaftung in Minneapolis ums Leben gekommen. Videoaufnahmen zeigten einen Polizisten, der auf dem Hals des Opfers kniet. Floyd flehte mehrmals, er könne nicht atmen, wurde jedoch ignoriert. Laut einem unabhängigen Obduktionsbericht starb Floyd an Ersticken.

Floyds Tod hatte eine Debatte um Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern und schwere Ausschreitungen in den USA ausgelöst.