Fernando Alonso als Titelkandidat? «Ich fühle mich stark und bereit»

Beim Katar-GP stand Fernando Alonso in der Formel 1 erstmals seit 2014 wieder auf dem Podest. Für 2022 macht sich der Doppel-Weltmeister grosse Hoffnungen.

Fernando Alonso (Alpine) beim Katar-GP der Formel 1. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Fernando Alonso wird beim Formel-1-Grand-Prix von Katar überraschend Dritter.
  • Der Spanier steht erstmals seit der Saison 2014 wieder auf dem Podest.
  • Für 2022 schliesst er sogar den Kampf um den WM-Titel nicht aus.

Rund um das packende Duell der beiden Titelkandidaten ging fast unter, dass Fernando Alonso beim Katar-GP Dritter wurde. Für den zweifachen Formel-1-Weltmeister ist es der erste Podestplatz seit dem Comeback – sogar der erste seit 2014.

Schon beim Ungarn-GP war der Spanier nur knapp an den Podestplätzen vorbeigeschrammt. Im Chaos-Rennen hatte Alonso wesentlichen Anteil am Sieg seines Teamkollegen Esteban Ocon. Der Spanier hielt den deutlich schnelleren Lewis Hamilton rundenlang auf.

In Katar konnte sich Ocon dann revanchieren, bremste seinerseits die Aufholjagd von Red-Bull-Pilot Checo Perez. Für Alonso reichte es so zum ersten Podestplatz seit seinen Tagen bei Ferrari.

Fernando Alonso ein Titel-Kandidat?

Und für die kommende Saison steckt sich der Spanier die Ziele sogar noch höher. «Ich würde gerne mit Max Verstappen und Lewis Hamilton kämpfen», sagt Fernando Alonso nach dem Katar-GP. «Mit ihnen und mit allen, die nächstes Jahr ein gutes Auto haben.»

Lewis Hamilton und Fernando Alonso auf dem Podest nach dem Katar-GP der Formel 1. - keystone

Die Regel-Änderungen zur neuen Saison seien «ein Neustart für alle. Es liegt an uns, ein schnelles Auto zu bauen», so der Spanier. «Es ist nicht wie dieses Jahr, wo das Vorjahr einfach weiterging. 2022 sind die Karten für alle neu gemischt.»

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Sollte Alpine tatsächlich in der Position sein, in den Titelkampf einzugreifen, dann gibt sich Alonso kampfbereit. «Wenn wir dazu in der Lage sind, dann bin ich stark. Ich fühle mich bereit, den Kampf anzunehmen – also warten wir ab.»