Frauen-Nati scheitert im WM-Achtelfinal krachend an Spanien

Die Schweiz hat im WM-Achtelfinal gegen Spanien nicht den Hauch einer Chance. Das Team von Inka Grings geht gleich mit 1:5 unter.

Aitana Bonmati spielt die Schweizer Frauen-Nati in der ersten Halbzeit schwindlig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz scheidet an der Frauen-WM aus.
  • Die «Furia Roja» spielt die Nati schwindlig und gewinnt mit 5:1.

Keine Chance für die Frauen-Nati im WM-Achtelfinal! Das Team von Inka Grings geht gegen Spanien gleich mit 1:5 unter. Die WM ist damit für die Schweiz vorbei.

Die vier Treffer bis zur Pause waren Zeichen der deutlichen spanischen Überlegenheit. Aitana Bonmati (5' und 36'), Alba Redondo und Laia Codina (45') sorgten schon in den ersten 45 Minuten für Klarheit.

Hätte Gaëlle Thalmann in ihren letzten Länderspiel nicht noch einige Male stark pariert. Und Codina nicht aus 40 Metern ein Eigentor zum 1:1 geschossen, wäre das Verdikt der 1. Halbzeit noch brutaler ausgefallen.

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SRF Sport - Der Ausgleich der Schweiz fällt durch dieses kuriose Eigentor.

Die Verteidigung war im vierten WM-Spiel nicht auf der Höhe. Dem 5:1 in der 70. Minute ging ein Fehlpass von Viola Calligaris voraus, den Jenifer Hermoso ausnutzte.

Sinnbildlich für den Schweizer Tag: Den ersten echten Schweizer Abschluss aufs Tor gab es nach fast einer Stunde durch die eingewechselte Meriame Terchoun.

Es war das einsame offensive Highlight aus Schweizer Sicht. Und zu wenig, um im mit rund 45'000 Zuschauern ausverkauften Eden Park von Auckland zum 1. Mal in einen WM-Viertelfinal vorzustossen.

Dort spielt nun das eindrucksvoll rehabilitierte Spanien weiter. Für die Schweiz gilt es nach der Heimreise den Fokus auf die Heim-EM 2025 zu richten.

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