FC Schaffhausen: Darum sollten Sie sich den Namen Marc Giger merken

Heute Abend (19.30 Uhr) empfängt der FC Schaffhausen die AC Bellinzona. Neben den bekannten Neuzugängen dürfte auch Marc Giger (19) wieder zum Einsatz kommen.

Marc Giger (Mitte) bei seiner Vorstellung beim FC Schaffhausen. Links: Sportchef Admir Mehmedi, rechts Berater Gianluca Di Domenico. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Marc Giger (19) wechselt im Winter aus der Promotion League zum FC Schaffhausen.
  • Der talentierte Angreifer hat zuletzt bei den Munotstädtern auf sich aufmerksam gemacht.
  • Heute Abend trifft er mit dem FCS zuhause auf Bellinzona (19.30 Uhr).

In diesem Winter-Transferfenster blieb beim FC Schaffhausen kein Stein auf dem anderen. Unter dem neuen Sportchef Admir Mehmedi wurden zahlreiche Spieler verpflichtet, um so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller zu kommen.

Bekannte Namen wie Raul Bobadilla, Sekou Sanogo oder Nuno da Silva spielen mittlerweile bei den Munotstädtern. Aktuell steht man vier Punkte vor Schlusslicht Baden.

Sékou Sanogo ist einer von mehreren bekannten Spielern, die für den FC Schaffhausen auflaufen. - keystone

Ein Name ging dabei aber fast unter: Mit Marc Giger nahm der FCS auch einen jungen Stürmer vom FC Paradiso aus der Promotion League unter Vertrag. Nach den ersten sieben Einsätzen beim FCS kann man festhalten: Den Schaffhausern gelang mit dem 19-Jährigen ein Glücksgriff!

Nach einigen Teileinsätzen steht Giger in den letzten beiden Spielen in der Startelf. Und der Offensivspieler gehört zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz. Sein erster Scorerpunkt in der zweithöchsten Liga der Schweiz dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Weg von Giger zum FC Schaffhausen brauchte Geduld

Damit Marc Giger nun in der Challenge League auf sich aufmerksam machen kann, braucht er zuvor viel Geduld. Ausgebildet wird er im GC-Nachwuchs, von den Hoppers wird er an den Partnerclub Rapperswil-Jona in die U18 abgegeben.

Von dort aus folgte dann der Schritt zum FC Linth 04 in die 1. Liga. Letzten Sommer dann der Wechsel zum FC Paradiso, wo er eine Liga höher mit sieben Toren in 16 Einsätzen überzeugt.

FCS-Sportchef Admir Mehmedi. - keystone

Giger macht damit auf sich aufmerksam – und überzeugt FCS-Sportchef Admir Mehmedi. Der Ex-Natistar sagt schon bei der Verpflichtung Gigers: «Marc ist ein absolutes Talent. Er hat die Qualität einen sehr dynamischen Fussball zu spielen.»

Giger selber hat dem Projekt von Schaffhausen und seinem Sportchef vertraut und sich zum Wechsel in die Munotstadt entschieden.

Marc Giger könnte auch für Kamerun spielen

Wie Nau weiss, hatten sich bereits Yverdon und Sion nach dem jungen Offensivspieler erkundigt, ebenso der italienische Spitzenclub Juventus Turin.

Gigers Vater ist Schweizer, seine Mutter stammt aus Kamerun. Deswegen könnte er dereinst auch für die «unzähmbaren Löwen» auflaufen. Diese dürften Gigers Entwicklung genau beobachten. Schliesslich haben sie mit Breel Embolo schon einmal ein grosses Talent an die Schweiz verloren.

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Geht die Entwicklung Gigers so weiter, dürfte er bald auch für Teams aus der Super League interessant werden. Und gegen einen Transfer ins Oberhaus würde sich auch die Kasse des FC Schaffhausen kaum wehren.

Heute wartet aber vorerst die nächste Aufgabe in der Challenge League: Der FC Schaffhausen empfängt um 19.30 Uhr Bellinzona.

Tabelle

Challenge League (10.05.2024) Sp Tore Pkt
1. FC Sion 34 67:23 73
2. FC Thun Berner Oberland 33 61:35 67
3. FC Vaduz 33 61:46 47
4. Neuchatel Xamax 33 48:42 44
5. FC Aarau 34 48:51 43
6. FC Wil 1900 34 44:49 41
7. AC Bellinzona 34 37:46 41
8. Stade Nyonnais 34 41:51 40
9. FC Schaffhausen 33 34:47 37
10. FC Baden 34 27:78 24