FC Basel: Lässt sich Saison überhaupt wiederholen, Xherdan Shaqiri?
Xherdan Shaqiri krönt seine Rückkehr zum FC Basel mit dem Doublegewinn. Im Trainingslager stellt sich die Frage: Kann man das überhaupt wiederholen?
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Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri und der FC Basel bereiten sich derzeit in Schruns (Ö) vor.
- Der 33-Jährige blickt im Gespräch mit Nau.ch auf seine ehemaligen Clubs zurück.
- Mit dem FCB will er alles daran setzen, das Double zu verteidigen.
- Das Nati-Kapitel ist für ihn abgeschlossen, wie er erklärt.
Mit seiner Rückkehr zum FC Basel hat Xherdan Shaqiri nicht nur einen Mega-Hype ausgelöst. Er hat mit dem Double auch gleich in der ersten Saison abgeliefert.
Mit 33 Jahren spielt er jetzt wieder in seiner Heimat, hat zuvor aber bei mehreren Clubs gespielt. Bayern München, Inter Mailand, Stoke City, Liverpool, Lyon und Chicago Fire – Zeit für einen Rückblick.
Nau-Chefreporter Mischi Wettstein will von Shaq gleich mehrere Highlights hören. In welcher Stadt gefiel es dem 125-fachen Nati-Spieler am besten – und wo war das Essen am leckersten? «Schwierig, in Italien war das Essen sicher sehr gut. Aber zuhause ist es für mich immer noch am besten.»
Shaq erklärt: «Ich hatte schöne und weniger schöne Zeiten. Aber bei meinen Eltern ist es immer am besten. Und das war sicher auch ein Grund, wieso es in der letzten Saison so gut lief. Ich sah meine Eltern jeden Tag, das gibt mir Motivation.»
Mit welchen Mitspielern war es neben dem Platz am lustigsten? «Bei den Bayern hatten wir mit Franck Ribéry und David Alaba sicher eine tolle Zeit. Wir waren zudem sehr erfolgreich, haben das Triple geholt und auch privat viele lustige Sachen erlebt.»
Bei der Frage, bei welcher Destination ihm die Frauen am besten gefallen haben, fällt die Antwort kurz aus: «In Italien», schmunzelt Shaq.
Shaqiri: «Es gibt in jeder Saison Teams, die überraschen»
Zurück zum Fussball: Mit 18 Toren und 21 Assists führt der Captain den FC Basel zum Double. Lässt sich so eine Saison überhaupt wiederholen? «Wenn wir wieder das Double holen, haben wir es geschafft, oder? Aber die Saison war sicher sehr aussergewöhnlich.»
Shaqiri sagt: «Ich bin stolz auf das Team und den Club. Viele hätten das nicht gedacht, aber wir haben immer daran geglaubt. Jetzt wollen wir alles daransetzen, das Double zu wiederholen.»
Auf die Frage, welche Gegner dem FC Basel dabei am ehesten in die Quere kommen, sagt Shaq: «Es gibt in jeder Saison Teams, die überraschen. Am Ende denke ich aber an YB, Lugano, je nach Start auch der FCZ. Ich lasse mich gerne überraschen, ich hoffe auf ein offenes Rennen.»
Shaqiri: «Nati-Kapitel ist abgeschlossen»
Ein Thema, das beim Round-Table-Gespräch angesprochen wird, ist Shaqiris Nati-Rücktritt. Zuletzt wurde über ein Comeback spekuliert, das der 33-Jährige aber ausgeschlossen hatte.
«Es ist ganz einfach: Ich habe die Nati verlassen und muss dazu nichts mehr sagen. Nur die Medien spekulieren über eine Rückkehr», so der Captain des FC Basel.
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Shaq erklärt: «Ich bin beim FCB und befasse mich überhaupt nicht mit der Nati. Ich schaue ihnen sehr gerne zu und unterstütze das Team. Aber das Kapitel ist abgeschlossen. Ich habe hundertmal gesagt: Sag niemals nie – aber es ist aktuell kein Thema.»
Nau-Chefreporter Mischi Wettstein hakt nach – und versucht zu vereinfachen. «Ist es nicht einfach so, dass ein Comeback einfach unter Nati-Trainer Murat Yakin ausgeschlossen ist; und was die Zukunft bringt, lassen wir offen?»
«Ich habe kein Problem mit Murat Yakin. Wir haben uns mal in der Nati ausgesprochen, hatten unterschiedliche Meinungen. Aber wir hatten nie gross Streit. Ich habe mich entschieden, zurückzutreten – und das muss er akzeptieren», so Shaq.
Der Double-Sieger sagt: «Ich bin froh, wie es ist. Vielleicht hätte ich meine Leistungen gar nicht bringen können, wenn ich noch in der Nati wäre? Aber natürlich ist es schön, wenn ein Trainer an mich denkt und mich zurückholen will. Aber ich habe mich entschieden – und dazu stehe ich.»
