Jogi Löw – Jürgen Klopp: Stehe nicht als Nachfolger zur Verfügung!

«Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit.» So zitiert der DFB Bundestrainer Jogi Löw. Der 61-Jährige hört im Sommer nach 15 Jahren als Coach der deutschen Nationalmannschaft auf.

Löw arbeitet seit 2004 für die DFB-Elf. Zuerst amtet er als Assistent von Jürgen Klinsmann, dann wird er zum Cheftrainer befördert.

«Ich habe grossen Respekt vor der Entscheidung von Joachim Löw. Der DFB weiss, was er an Jogi hat, er ist einer der grössten Trainer im Weltfussball», betont DFB-Präsident Fritz Keller.

Die Mitteilung über den Rücktritt von Jogi Löw kommt überraschend. Und dennoch werden bereits einige Namen als mögliche Nachfolger gehandelt.

Allen voran Jürgen Klopp. Der Deutsche befindet sich mit dem englischen Meister derzeit in der Krise. Angesprochen auf den Job als Bundestrainer hatte Klopp zuletzt immer wieder auf seinen bis 2024 laufenden Vertrag verwiesen.

Am Dienstag wird der Übungsleiter an der PK im Vorfeld des Champions-League-Spiels gegen Leipzig erneut gefragt. Jürgen Klopp gibt dabei ein klares Statement ab.

«Ich wurde gefragt, ob ich zur Verfügung stehe. Ich habe mich nicht selbst ins Spiel gebracht. Nein, ich werde nicht als möglicher Nachfolger zur Verfügung stehen, bekräftigt der 53-Jährige.

Und weiter: «Warum? Ich hab noch einen 3-Jahres-Vertrag in Liverpool. Man unterschreibt Verträge und daran versuche ich mich zu halten.»

Auch der Name Ralf Rangnick tauchte in der Vergangenheit immer wieder auf. Nach dem blamablen 0:6 gegen Spanien im vergangenen November wurde Rangnick als neuer Bundestrainer gehandelt. Der 62-Jährige ist derzeit vereinslos.

Hansi Flick wurde 2014 als Assistent von Jogi Löw Weltmeister. Mittlerweile hat er beim FC Bayern München als Cheftrainer die Zügel in der Hand. Und das äusserst erfolgreich. Auch Flick ist ein Kandidat.

Weiter werden Stefan Kuntz, Marcus Sorg, Julian Nagelsmann, Thomas Tuchel und sogar Lothar Matthäus als mögliche Löw-Nachfolger genannt.