Hannover 96: Boss Martin Kind räumt Fehler ein
Hannovers Mehrheitsgesellschafter Martin Kind hält weiter am Ziel Erstliga-Aufstieg in den kommenden Jahren fest.

Das Wichtigste in Kürze
- Hannover 96 ist vor zwei Jahren aus der ersten Bundesliga abgestiegen.
- Nun räumt Boss Martin Kind Fehler ein.
Martin Kind räumt Fehler in den vergangenen Jahren bei den 96ern ein. «Wir haben uns schrittweise zurückentwickelt», meint er.
«Wir sind nach 14 Jahren Bundesliga und zwei Europa-League-Teilnahmen zweimal abgestiegen. Und jetzt immer noch in der zweiten Liga. Das ist kein Zufall, das ist das Ergebnis von vielfältigen Fehlentscheidungen.»

«Natürlich bleibt das Ziel der Bundesliga-Aufstieg. Aber in einer realistischen Zeitachse, also in den nächsten ein bis drei Jahren», sagt Kind im Interview der «Sport Bild». Kind rechnet in der kommenden Saison in der zweiten Fussball-Bundesliga mit sehr starker Konkurrenz.
«Die zweite Liga ist nach den Ab- und Aufstiegen von Schalke, Bremen, Dresden und Rostock hochattraktiv», sagt er. «Das wird sportlich eine grosse Herausforderung. Fast alle Vereine haben das Ziel, in die erste Liga aufzusteigen.»

Kind ergänzte: «Wie schwer es wird, haben wir in der abgelaufenen Saison gesehen. Wir haben einen hohen Finanz-Haushalt für die Profi-Mannschaft zur Verfügung gestellt.
Der lag bei 24 Millionen Euro. Das Ergebnis ist bekannt: Wir haben es nicht geschafft.» Für die kommende Spielzeit kündigte er einen Etat von 16 bis 17 Millionen Euro an.