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Jubel in Darmstadt, Schalke sauer - Spitzenreiter gestürzt

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Deutschland,

Die Spitzengruppe in der 2. Liga rückt eng zusammen, Nürnberg, Hamburg und Schalke positionieren sich dahinter. Bremen sucht einen neuen Trainer. Dresden beendete gegen Düsseldorf die Pleitenserie.

Die Spieler von Darmstadt 98 feiern das 4:0 gegen den FC St. Pauli. Foto: Thomas Frey/dpa
Die Spieler von Darmstadt 98 feiern das 4:0 gegen den FC St. Pauli. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trainer-Wirbel bei Werder Bremen, Elfmeter-Ärger beim FC Schalke 04 und ein überraschender Tabellenführer.

Im Schatten des turbulenten Aufeinandertreffens der beiden Bundesligaabsteiger hat sich der SV Darmstadt 98 an die Tabellenspitze der 2. Fussball-Bundesliga geschlichen - zumindest bis Mittwoch. Dann könnten sich die von den offensivstarken Hessen mit 4:0 düpierten Kiez-Kicker des FC St. Pauli im Nachholspiel gegen den SV Sandhausen wieder Platz eins sichern.

Umstrittener Foulelfmeter

Die Schalker verpassten hingegen beim 1:1 Bremen durch einen sehr umstrittenen Foulelfmeter in der Nachspielzeit den fünften Auswärtssieg und die Chance, mit dem Tabellendritten gleichzuziehen. «Wir fühlen uns schlichtweg betrogen», sagte Schalkes Sport-Vorstand Peter Knäbel zur Elfmeterszene. Obwohl der DFB einen Fehler zugab, verzichten die Schalker «aufgrund geringer Erfolgsaussichten» auf einen Protest gegen die Spielwertung. Die im Niemandsland der Tabelle angesiedelten Bremer müssen sich nach dem Rücktritt von Markus Anfang im Zuge der Impfpass-Affäre nun einen neuen Trainer suchen.

Mit fünf Siegen und 20 Toren aus den vergangenen sechs Spielen haben die Darmstädter erstmals in dieser Saison die Spitzenposition übernommen und dabei auch noch den Tabellenführer gestürzt. «Wir waren in diesem berühmten Rausch», befand Trainer Torsten Lieberknecht. Aufstiegsträume reifen deshalb bei dem früheren Bundesligisten nicht. «Wir geniessen diesen Moment natürlich, wissen aber auch, dass wir immer weiter dranbleiben müssen. Andere können von mir aus anfangen zu träumen, aber wir als Team werden es nicht machen», sagte Kapitän Fabian Holland.

Klasseleistung des HSV

Hinter dem durch nur einen Punkt getrennten Spitzen-Quartett haben sich Altmeister 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV positioniert. Die seit elf Spielen unbesiegten Hanseaten zeigten nach den vielen Punktverlusten durch insgesamt acht Remis eine Klasseleistung und fertigten den bisherigen Tabellenzweiten Jahn Regensburg mit 4:1 ab.

«Wir haben auch in den vergangenen Wochen und Monaten viele gute Spiele gemacht, aber heute haben wir uns dafür endlich mal belohnt, haben die Tore gemacht und absolut verdient gewonnen», sagte Torschütze Sonny Kittel.

Die Nürnberger feierten nach drei Pflichtspielniederlagen einen späten 2:1-Sieg beim SV Sandhausen und schoben sich auf den fünften Platz vor. «Wir können uns bei unseren Spielern, die von der Bank gekommen sind, bedanken. Die Jungs, die reingekommen sind, haben den Unterschied ausgemacht», sagte Trainer Robert Klauss.

Am Sonntag gelang Dynamo Dresden nach zuvor fünf Pleiten in Folge mit dem 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf der Sprung aus der Abstiegszone. Bei der Fortuna könnte es nun ungemütlich für Trainer Christian Preusser werden. Düsseldorf wollte eigentlich oben mitspielen, ist aber nur zwei Punkte von der Abstiegszone entfernt.

Der 1. FC Heidenheim hält dank eines 2:1 (1:1) gegen Holstein Kiel Anschluss ans Vorderfeld. Der FC Ingolstadt liegt nach dem 1:1 (1:1) gegen den Karlsruher SC weiter abgeschlagen am Tabellenende.

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