Atletico Madrid und Diego Costa einig über vorzeitiges Vertragsende

Der spanische Erstligist Atletico Madrid hat seinen Stürmer Diego Costa auf dessen Wunsch hin vorzeitig aus seinem bis Ende Juni laufenden Vertrag entlassen.

Diego Costa im Dress von Atlético Madrid. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Atletico Madrid und Diego Costa lösen den gemeinsamen Vertrag vorzeitig auf.
  • Der Brasilianer mit spanischem Pass könnte nach England zurückkehren.

Atletico Madrid und Diego Costa haben sich auf ein vorzeitiges Vertragsende geeinigt. «Der Club bedankt sich für seine Leistungen in allen diesen Jahren. Wir wünschen ihm für die nächste Stufe seiner professionellen Karriere viel Glück», schrieb der Verein auf seiner Internetseite.

Der 32-Jährige war erstmals 2006 bei Atletico Madrid unter Vertrag genommen worden. Seither erzielte er in zwei verschiedenen Phasen in insgesamt 215 Spielen 83 Tore. Seine stärksten Leistungen fielen in die Jahre 2013 und 2014. Nach einer Pause heuerte er 2018 wieder bei Atlético an, fiel aber oft wegen Verletzungen aus.

Costa möchte Medienberichten zufolge nun zu einem anderen europäischen Club wechseln. Eine Rückkehr des Sportlers mit spanischem Pass in seine brasilianische Heimat stehe zurzeit nicht an.

Zu den möglichen Gründen für Costas Wechselwunsch spekulierte die Sportzeitung «AS» am Vortag: Atlético-Trainer Diego Simeone setze im Sturm vor allem auf Luis Suárez. Bei einem Wechsel zu einem anderen Club könne Costa dort Stammspieler sein. Zu welchem Club Costa wechseln und wer ihn bei Atlético ersetzen könnte, blieb zunächst offen.

Das Sportportal «Fichajes» spekulierte, Fenerbahce Istanbul könne Interesse an dem 32-Jährigen haben. Auch eine Rückkehr nach England wäre denkbar. Dort spielte Costa von 2014 bis 2018 für den FC Chelsea.