Stadt Zürich

Das Kandidatenkarussell für die Zürcher Stadtratswahlen

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Wahlen finden am 8. März 2026 statt. Nun beginnt das Kandidatenkarussell für die Zürcher Stadtratswahlen.

Raphael Golta Porträt
Sozialvorsteher Raphael Golta will Stadtpräsident werden. (Archivbild) - keystone

Die Wahlen finden am 8. März 2026 statt. Die SP stellte einen Kandidaten für die Nachfolge von Corine Mauch auf: Sozialvorsteher Raphael Golta will Stadtpräsident werden. Neben seiner bisherigen Amtskollegin Simone Brander setzten die Delegierten Nationalrätin Céline Widmer und Kantonsrat Tobias Langenegger auf das Viererticket.

Die Überraschungskandidatin Mandy Abou Shoak, die sich auch als Stadtpräsidentin gesehen hätte, hatte das Nachsehen. Neben Mauch tritt auch Hochbauvorsteher André Odermatt nicht mehr an.

Die SVP wartet seit 1990 auf eine Rückkehr in den Stadtrat. Nun soll es der Co-Präsident der Stadtpartei und Kantonsrat Ueli Bamert packen. In der Gunst der Wählerschaft fiel die Partei bei den letzten Wahlen hinter die GLP zurück auf Platz 5.

Zweiter Sitz für GLP?

Die GLP hat sich zum Ziel gesetzt, einen zweiten Sitz zu holen. Dafür hat sie Gemeinderätin Serap Kahriman nominiert. Sie kandidierte bereits 2022, damals noch für die Jungpartei.

Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri kandidiert ebenfalls wieder. Ihm wird auch Interesse am Stadtpräsidium nachgesagt. Entscheiden will Hauri aber zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Mitte und die EVP bilden im Gemeinderat eine Fraktion. In den Stadtrat wollen nun beide. Die Mitte schickt ihre Präsidentin und Gemeinderätin Karin Weyermann ins Rennen.

Alle drei Parteien waren schon im Stadtrat vertreten

Für die EVP will es Gemeinderätin Sandra Gallizzi wissen. Die linke AL nominierte die Co-Fraktionspräsidentin im Gemeinderat, Tanja Maag.

Die EVP zuletzt mit Ruedi Aeschbacher bis 1994, die Mitte bis 2018 mit Gerold Lauber. AL-Kandidat Walter Angst verpasste die Wahl 2022 nur knapp. Zuvor war Richard Wolff für die Partei im Stadtrat.

Nominierungen der FDP

Noch nicht definitiv entschieden haben die Grünen. Sie zeigen Ambitionen auf einen dritten Sitz. Neben den Bisherigen Karin Rykart und Daniel Leupi schlägt die Findungskommission Nationalrat Balthasar Glättli vor.

Balthasar Glättli
Balthasar Glättli. - keystone

Der ehemalige Präsident der Schweizer Grünen wäre wohl der prominenteste neue Kandidat. Die Grünen entscheiden am 8.Juli über die Nominierung.

FDP visiert Stadtpräsidium an

Die FDP will der SP das Stadtpräsidium abjagen: Sie schickt Gemeinderat Përparim Avdili ins Rennen um einen Stadtratssitz und das Stadtpräsidium.

michael baumer
Michael Baumer von der FDP. - keystone

Der bisherige FDP-Stadtrat Michael Baumer will lieber «normaler» Stadtrat bleiben, da fühle er sich wohler. Er tritt aber erneut an. Einen dritten Sitz holen soll Gemeinderätin Marita Verbali.

Definitiv nominiert werden die drei erst im September. Dies dürfte aber Formsache sein. Bekannt ist zudem, dass ein liberaler Jungpolitiker mitmischen will. Mikhail Shalaev von den Jungfreisinnigen wurde von seiner Partei nominiert.

Kommentare

User #2159 (nicht angemeldet)

Der Glättli in die Regierung in Zürich ich hoffe der Stimmbürger ist nicht so blöde

User #6396 (nicht angemeldet)

In ein paar Jahren wird Zürich bürgerlich regiert. Die Strategie der hohen Mieten wird funktionieren. Die SP Menschen ziehen aufs Land.

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