Autosalon mit Parmelin: Nicht jeder wohnt in der Nähe eines Bahnhofes
Der 88. Autosalon Genf eröffnete der Bundesrat Guy Parmelin. In elf Tagen will die Messe mit 180 Ausstellern rund 700'000 Besucher anlocken.

Das Wichtigste in Kürze
- Guy Parmelin plädierte bei der Eröffnung des Autosalons für eine «Mobilität, die an die Bedürfnisse» angepasst ist.
- Pünktlichkeit, Ökologie, Sicherheit – das seien die drei Prinzipien, auf denen die moderne Mobilität basiere, sagte er.
- Der Bundesrat eröffnete in Genf den 88. Autosalon.
Bei der Eröffnung des 88. Autosalon in Genf plädierte der Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Guy Parmelin, für eine «Mobilität, die an die Bedürfnisse jedes einzelnen» angepasst ist. Pünktlichkeit, Ökologie, Sicherheit - das seien die drei Prinzipien, auf denen die moderne Mobilität basiere, sagte der Waadtländer Bundesrat.
Aufgrund dieser Kriterien werde oftmals der öffentliche Verkehr, insbesondere die Bahn, privilegiert. Parmelin gab gleichzeitig aber zu bedenken, dass nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner im städtischen Raum und in der Nähe eines Bahnhofes wohnen, arbeiten und Einkäufe machen könnten. Deshalb wäre es falsch, die verschiedenen Transportmittel gegeneinander auszuspielen, so Parmelin.
Mit dem Zug angereist
Der Waadtländer Bundesrat war mit dem Zug nach Genf gereist und begab sich anschliessend zu Fuss in die Messehallen. Nach seiner Rede begab er sich mit Medienvertretern auf den traditionellen Rundgang und besichtigte mehrere Aussteller.
Der 88. Internationale Autosalon Genf dauert bis am 18. März. Rund 180 Aussteller werden dem Publikum 110 Europa- und Weltpremieren präsentieren. Neben 10'000 Medienvertretern erwarten die Organisatoren 700'000 Besucherinnen und Besucher. Energieeffiziente Autos und alternative Treibstoffe nehmen einen wichtigen Platz ein.