Tina Turner: Neues Anwesen in Stäfa ZH sorgt für Kritik

Tina Turner hat sich ein Anwesen in Stäfa ZH gekauft. Nau.ch hat sich bei den neuen Nachbarn der Musik-Legende umgehorcht.

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Nau.ch/Drone-Air-Media.ch - Der Kauf des Anwesens in Stäfa ZH von Tina Turner kommt nicht bei allen gut an.

Das Wichtigste in Kürze

  • Tina Turner ist seit 2013 Schweizer Staatsbürgerin und lebt in Küsnacht ZH.
  • Elf Kilometer entfernt, in Stäfa ZH, hat sie ein weiteres Anwesen am See gekauft.
  • Nau.ch wollte von den neuen Nachbarn wissen, ob sie sich auf den Superstar freuen.

Seit gestern ist bekannt: Musik-Legende Tina Turner (82) hat sich das Gut Steinfels in Stäfa ZH gekauft. Direkt am Zürichsee.

Das 70-Millionen-Franken-Landgut umfasst 24'500 Quadratmeter, zehn Gebäude, einen Teich, einen Bach, einen Swimmingpool und einen Bootssteg.

2013 erhielt Tina Turner die Schweizer Staatsbürgerschaft. Die weltbekannte Sängerin lebt schon seit über 20 Jahren in der Schweiz.

Nau.ch hat sich vor Ort bei Tina Turners neuen Nachbarn umgehört. Freuen sich die Einwohner auf die legendäre Sängerin?

«Freuen nicht gerade», sagt Andrea. Sie wohnt in Männedorf ZH, der Nachbargemeinde. «Aber sie ist eine weltbekannte Diva und es ist schon interessant, dass sie nun hier in der Nähe wohnt.»

Tina Turner nur am Wochenende in Stäfa

Die Queen of Rock'n'Roll und ihr Ehemann Erwin Bach (65) werden voraussichtlich bloss am Wochenende hier weilen. Die meiste Zeit werden sie weiterhin im Chateau Algonquin in Küsnacht verbringen.

Joel aus Richterswil ZH findet das etwas seltsam: «Also für mich wäre das nichts, ein Ferienhaus in der Nähe meines normalen Hauses. Aber ich freue mich für sie und der neue schöne Ferienort sei ihr gegönnt.»

Renata aus Stäfa gibt sich kritischer: «Ich mag Tina Turner und bin ein Riesen-Fan von ihr. Aber es ist wieder ein Platz, der nun der Öffentlichkeit vorenthalten wird.»

Es seien immer die «schönen Plätze, die verkauft und privatisiert» werden, bemängelt die Anwohnerin. «Und wir müssen uns dann mit dem Rest zufriedengeben. Ich finde es mega schade, dass die schönen Plätze privat sind. Ich finde den Umstand etwas störend.»

Bereits Roger Federer (40) hatte das Grundstück ins Auge gefasst. Da es sich aber in einer Landwirtschaftszone befindet, sind grosse Um- oder Neubauten schwer realisierbar. Der Tennis-Star verzichtete deshalb.