Stadt Zürich beteiligt sich an Phänomena in Dietikon
Die Stadt Zürich soll die Erlebnisausstellung Phänomena mit 2,5 Millionen Franken unterstützen.

Der Stadtrat hatte sich gegen die anfänglichen Pläne, die Phänomena auf der Brunau in Zürich durchzuführen, ausgesprochen. Doch vom nun im Limmattal geplanten Anlass verspricht er sich grundsätzlich dennoch viel; in einer Mitteilung vom Mittwoch, 8. Juni 2022, schreibt er von einem «hohen volkswirtschaftlichen und inhaltlichen Nutzen».
So würden die Organisatoren von April bis Oktober 2024 bis zu einer Million Besuchende aus allen Landesteilen sowie Touristen erwarten. Zudem biete die Ausstellung im Limmattal für die Stadt Zürich auch eine Plattform, um eigene Projekte zu vermitteln sowie neue Erkenntnisse in Themen wie Klimaschutz, nachhaltige Mobilität oder Biodiversität zu gewinnen.
Eine nationale Bildungsinitiative zu wissenschaftlichen Themen
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat deshalb einen Objektkredit von 2,5 Millionen Franken. 2 Millionen Franken sind als Barbeitrag an die Grossveranstaltung vorgesehen, 0,5 Millionen sollen als Defizitgarantie gesprochen werden.
Das Gesamtbudget der Phänomena beläuft sich auf rund 47 Millionen Franken. Je ein Drittel soll durch die öffentliche Hand, durch private Partner und aus Eintritten gedeckt werden.
Die Phänomena ist eine nationale Bildungsinitiative zu wissenschaftlichen Themen und soll als Erlebniscampus in Dietikon umgesetzt werden. Sie richtet sich an alle Bevölkerungsschichten und setzt auf eine interaktive Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.