Mütter- und Väterberatung zofingenregio weiterhin für die Eltern da
Die Mütter- und Väterberatung zofingenregio ist auch in der Corona-bedingten Zeit des Ausnahmezustands für Eltern und Betreuungspersonen da.

«Für viele Eltern ist der Alltag mit Ihrem Kleinkind schwieriger geworden. Viele müssen im Homeoffice arbeiten, Grosseltern sind als Betreuungspersonen weggefallen, und auch sonst gibt es wenig soziale Kontakte», weiss Susanne Breitenstein, Teamleiterin Mütter- und Väterberatung zofingenregio. In dieser herausfordernden Zeit begleiten die sechs Mütter- und Väterberaterinnen Eltern aus der Region weiterhin – nicht nur bei Fragen zu Stillen, Ernährung und Schlafproblemen, sondern auch bei Gesundheitsfragen.
«Wir sind Fachfrauen mit einer Diplomausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege mit Schwerpunkt Kind und Familie», so Susanne Breitenstein. «Für ein Gespräch über Krankheitssymptome oder aber auch über Beschäftigungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien in der jetzigen Krisensituation stehen wir immer gerne zur Verfügung.»
Erweiterte Telefonsprechstunde
Aufgrund der Corona-Epidemie wurde das Angebot der Mütter- und Väterberatung gemäss den Vorgaben der Aargauer Kantonsärztin angepasst. Die telefonische Erreichbarkeit wurde stark ausgebaut (Montag bis Freitag, 9–12 und 13–16 Uhr, Tel. 062 745 91 64), E-Mail-Anfragen werden noch häufiger bearbeitet, und die Beraterinnen kontaktieren die Familien vermehrt auch proaktiv telefonisch oder per E-Mail.
Auch die Beratungen auf Voranmeldung in den Beratungsstellen der einzelnen Gemeinden finden in beschränktem Rahmen weiterhin statt. «Da die Anzahl der Besuchenden insgesamt abgenommen hat, können die Hygienemassnahmen des BAG problemlos eingehalten werden», erklärt Susanne Breitenstein.
Eltern und Kinder mit Erkältungssymptomen sollen jedoch nicht in die Beratungsstelle kommen, sondern die zuständige Beraterin ihrer Gemeinde telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Hausbesuche hingegen werden nur in dringenden Fällen durchgeführt. Und auch sämtliche Gruppenberatungen finden vorläufig nicht statt.
«Die Erfahrung zeigt, dass die Eltern sehr froh sind über unser Angebot», erzählt Susanne Breitenstein. «Gerne sind wir in dieser Krisensituation weiter für sie da.»