Pausenplatzsanierung in Stäfa wurde deutlich teurer als geplant
Beim Schulareal Obstgarten in Stäfa mussten beide Pausenplätze saniert werden. Durch Unvorhergesehenes fielen die Kosten deutlich höher aus als geplant.

Die Sanierung der Schulanlage Obstgarten in Stäfa zwischen 2007 und 2010 kam um ganze zehn Millionen Franken teurer als geplant. Nun fällt auch die Sanierung der beiden Pausenplätze des Schulareals deutlich teurer aus als budgetiert.
In der 2019 abgeschlossenen Abrechnung lag die Kostenplanung bei 3,14 Millionen Franken. Schliesslich kostete die Instandsetzung aber ganze 4,05 Millionen Franken, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt.
Undichte Stellen führten zu Wasserschäden
Der Hauptgrund für die Sanierung waren undichte Stellen in der Oberfläche. Dadurch läuft seit Jahren Wasser in die darunterliegenden Werkräume und Luftschutzkeller.
Gegenüber der «Zürichsee Zeitung» sagt Hochbauvorsteher Andreas Utz: «Man kann durchaus sagen, es ist wie verhext.» Es war klar, dass Unvorhergesehenes auftauchen könnte. Daher wurden ungewöhnlich viele Sondierungen gemacht.
Wie schlecht die Bausubstanz tatsächlich war, konnte jedoch nicht erahnt oder gemessen werden. Auch stiess man bei den Anfangsarbeiten auf eine grosse Menge Beton, der in den 70er Jahren vergraben worden war. Dieser musste erstmal entfernt werden.

Weiter war der Wasserschaden in den Räumen grösser als angenommen. Alle Einbauschränke und Fensterfronten in den Werkräumen mussten ersetzt werden. Davon war nichts budgetiert. Und zu guter Letzt führten diverse Fehler im Sanierungsprozess zu höheren Kosten, so die Zeitung.