Frauenquote

Schwierige Erhöhung der Frauenquote bei der Polizei

Es gebe zwar mehr Polizistinnen, doch es sei schwierig, die Frauen länger im Beruf zu halten, heisst es einem neuen Vorstoss aus dem St. Galler Kantonsrat. Die Regierung soll nun unter anderem erklären, ob sie jeweils die Ausstiegsgründe untersucht.

Kantonspolizei St. Gallen
Ein Polizist der Kantonspolizei St. Gallen vor seinem Wagen. - Keystone

Erfreulicherweise hätten sich in den letzten Jahren immer mehr Frauen für eine Polizeiausbildung entschieden, heisst es in einem Vorstoss von SP-Kantonsrätin Monika Simmler von anfangs Oktober.

Der Anteil der Frauen, die den Beruf aus verschiedenen Gründen wieder verliessen, scheine relativ hoch zu sein. Für das Polizeikorps sei aber die angemessene Vertretung beider Geschlechter wichtig. Gemischte Teams arbeiteten wirksamer und in verschiedenen Situationen sei die Polizei auch explizit auf weibliches Personal angewiesen.

Ausschlaggebend für eine höhere Frauenquote seien die Einbettung der Polizistinnen in das Korps, die Arbeitsbedingungen und die angemessene Anerkennung in der früheren «Männerdomäne», stellt die Parlamentarierin fest.

Sie will von der Regierung wissen, wie viele Polizistinnen es im Kanton St. Gallen gibt und wie viele von ihnen Führungspositionen besetzen. Weiter verlangt sie Auskunft über die Ausstiegsquote von Frauen und Männern innerhalb der Kantonspolizei in den letzten Jahren. «Wurde in Abschlussgesprächen ermittelt, aus welchen Gründen das Korps verlassen wurde», lautet eine weitere Frage.

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