Sempach: Sperrung Seeuferweg / Wasserstand Sempachersee
Der Pegelstand des Sempachersees ist wieder gestiegen. Aufgrund von anhaltenden Überschwemmungen bleibt der Seeuferweg sowie ein Teil der Seeallee gesperrt.

Die starken Regenfälle und der daraus resultierende hohe Wasserstand des Sempachersees betreffen auch das Gemeindegebiet von Sempach.
Sperrung Seeuferweg
Die Unwetter in den vergangenen Wochen haben auch beim Seeuferweg zu Schäden geführt. Der Seeuferweg sowie die Seeallee sind teilweise überschwemmt. Um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten, wurde der Seeuferweg im Bereich des Ruderzentrums bis zum Seewasserwerk gesperrt.
Aufgrund der Unterspülung des Ufers und den teilweise starken Winden ist bereits ein Baum am Seeufer umgestürzt. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich dies an anderen Standorten wiederholt. Die abgesperrten Bereiche dürfen daher nicht betreten werden. Die Sperrung wird bis auf Weiteres bestehen bleiben. Sobald es die Situation zulässt, wird der Zustand des Weges beurteilt und die nötigen Instandstellungen vorgenommen.
Verzicht auf Bootsfahrten
Der Pegelstand des Sempachersees ist in den letzten Tagen kontinuierlich angestiegen und befindet sich auf Rekord-hohem Niveau. Der Abfluss des Sees in die Suhre befindet sich auf dem Gemeindegebiet Oberkirch. Dieser Abfluss ist seit längerer Zeit auf dem Maximum und bewegt sich in der höchsten Gefahrenstufe 5 (sehr grosse Gefahr). Damit sich der Wasserstand merklich senkt, wird eine längere Trockenphase notwendig sein.
Die Luzerner Polizei ruft die privaten Bootsbesitzer auf, bis auf Weiteres auf Freizeitfahrten und nicht dringende Fahrten auf dem Sempachersee zu verzichten. Dadurch können weitere Schäden durch Wellengang verhindert werden. Ausserdem birgt das Schwemmholz auf dem See zusätzliche Gefahren.
Aktion Schwemmholz
Am Freitag, 23. Juli 2021, fand eine Aktion zur Beseitigung des Schwemmholzes und von Abfall am Seeufer statt. Initiiert wurde der Anlass von der Vereinigung Pro Sempachersee. 40 Freiwillige sowie die Werkdienstmitarbeitenden der Gemeinden Neuenkirch und Sempach haben die Aktion unterstützt.