Endspurt bei der Deponie Unterbüel in Gemeinde Mörschwil
Wie die Gemeinde Mörschwil meldet, erfolgte Anfang November 2023 die letzte Aushubanlieferung. Die offenen Flächen werden in den kommenden Monaten rekultiviert.
Die Stadt Rorschach betreibt seit Mai 2017 die Deponie Unterbüel.
Die ersten Bauarbeiten für die ursprünglich auf fünf Jahre vorgesehene Deponie zur Lagerung von sauberem Aushubmaterial erfolgten bereits im Juli 2016.
In einem ersten Schritt wurde die in den 60-er Jahren durch die Stadt Rorschach betriebene Abfalldeponie saniert.
Im Jahr 2021 wurde festgestellt, dass die Frist für die Fertigstellung des Projekts bis Juni 2022 nicht eingehalten werden kann.
Antrag auf Verlängerung und Erweiterung
Die Stadt Rorschach beantragte anschliessend eine Verlängerung der Deponiefrist um weitere fünf Jahre.
Zum einen beabsichtigte sie damit, die bestehende Deponie Unterbüel um 96'000 Kubikmeter zu erweitern.
Zum anderen wurde festgestellt, dass im westlichen, bereits realisierten Teil (Etappe vier) die Schütthöhe vom bewilligten Projekt abweicht.
Das Terrain wurde aufgrund dieser Abweichungen gegen Süden angeglichen. Diese Mehraufschüttung lag ausserhalb des Geltungsbereiches des Deponieplans.
Eine verlängerte Betriebsdauer bis Ende 2024
Die Anpassung des Deponieplans zur Verlängerung des Deponiebetriebs, die Abweichungen der Schütthöhen, des Geltungsbereichs und des Deponievolumens (plus 96'000 Kubikmeter) wurde im März 2023 genehmigt und die Verlängerung des Deponiebetriebes wurde anstelle von fünf Jahren befristet bis Ende 2024 erteilt.
Mit den bewilligten Anpassungen wurde neu ein Deponievolumen von rund 486'000 Kubikmeter (statt ursprünglich 390'000 Kubikmeter) erreicht.
Abschluss der Aushubanlieferung und Schliessung der Deponie
Wie die Deponiebetreiberin kürzlich mitteilte, erfolgte Anfang November 2023 die letzte Aushubanlieferung, und die Deponie ist ab sofort für die Anlieferung von weiterem Aushubmaterial geschlossen.
In den nächsten Monaten erfolgt je nach Witterungsverhältnissen die Rekultivierung der noch offenen Flächen sowie der Abschluss der Schwärzibach- und Biotopstrasse.
Der Installationsplatz und die Zufahrtsstrasse zur Deponie werden ebenfalls im Verlauf des nächsten Jahres zurückgebaut.
