RecyBag-Sammlung beginnt in St.Gallener Filialen

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Stadt St. Gallen,

In St.Gallen können Plastikverpackungen und Getränkekartons neu separat im RecyBag entsorgt werden – erste Rücknahmestellen gibt es bei Coop und Spar.

Die Vadiantstrasse im Zentrum der Stadt St. Gallen.
Die Vadiantstrasse im Zentrum der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, können Materialien, die bisher im Gebührensack für Hauskehricht entsorgt wurden, neu in einem separaten Sack recycelt werden.

Die sogenannten «RecyBags» werden bei vielen Detailhändlern erhältlich sein und können in einem ersten Schritt ab sofort in einzelnen Filialen von Coop und Spar gekauft und zurückgegeben werden. Im Verlauf des Sommers 2025 startet auch die Migros mit der Sammlung.

Mit der Separatsammlung von Plastikabfällen sollen Wertstoffe im Kreislauf gehalten und so auch Emissionen reduziert werden. Der Detailhandel führt dazu nun ein Sammelangebot ein, das mit dem System «RecyBag» der Schweizer Non-Profit-Organisation RecyPac erfolgt.

RecyPac strebt die Umsetzung eines schweizweiten Recyclingsystems für Plastik-Verpackungen und Getränkekartons an. Ein wichtiger Vorteil liegt darin, dass die vorhandene Rücklogistik des Handels genutzt werden kann, wodurch zusätzliche Fahrten vermieden werden können.

Ab sofort an einzelnen Standorten erhältlich, weitere folgen

Ein 35-Liter-Sack kostet 1,60 Franken (weitere: 17 Liter: ein Franken; 60 Liter: 2,40 Franken). Der Kauf und die Rückgabe ist ab sofort an folgenden Standorten möglich: Coop Gallusmarkt, Coop Shoppingarena, Coop Lerchenfeld, SPAR St.Gallen-Wolfganghof.

Im Verlauf des Sommers startet auch die Migros mit der Rücknahme der Plastik-Sammelsäcke. Die Rücknahme ist auch in den Entsorgungscentern RE West und RE Ost möglich. Die aktuelle Übersicht mit allen Verkaufs- und Rücknahmestellen ist der Webseite von RecyBag einsehbar. Diese kann auch via Webseite der Stadt abgerufen werden.

Im Plastik-Sammelsäcke «RecyBag» können sowohl Getränkekartons als auch Kunststoffverpackungen und -flaschen gesammelt werden. Getränkekartons sind Verpackungen von zum Beispiel Milch, Eistee oder Fruchtsäften, etwa von «Tetra Pak». Unter Kunststoffverpackungen fallen etwa Joghurtbecher, Lebensmittel-Plastikschalen oder Zeitschriftenfolien.

Die Teilnahme an der Kunststoffsammlung ist freiwillig. Die Sammlung von PET-Getränkeflaschen erfolgt unverändert über die bestehende Separatsammlung. Dieses neue Angebot für Plastik-Recycling trägt zur Vision 2030 der Stadt St.Gallen bei, die das Ziel verfolgt, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und Ressourcen im Nutzungskreislauf zu halten.

Kommentare

User #1077 (nicht angemeldet)

Sammeln ist eine Sache, aber wie steht es um das tatsächliche Recycling? Es gibt dazu Deutsche Filme die zeigen, dass dieser Plastik am Ende auf Halden in Bulgarien oder gar Uebersee landet weil Recycling gar nicht möglich ist. Solange keiner glaubhaft darlegen kann, wie daraus überhaupt neues Material gewonnen wird, ist der Kehrichtsack die bessere Alternative.

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