Feuerwehrkommandant in Kreuzlingen leitet seine letzte Übung

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Bodensee,

Wie die Gemeinde Kreuzlingen berichtet, ist die Feuerwehrübung am 4. Juli 2022 für Kurt Affolter die letzte, bevor er im Januar 2023 in den Ruhestand geht.

Die Stadtverwaltung Kreuzlingen.
Die Stadtverwaltung Kreuzlingen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Seit 14 Jahren leitet Kurt Affolter als Kommandant die Feuerwehr Kreuzlingen. Als Abteilungsleiter steht er nebst der Feuerwehr auch dem Zivilschutz, dem Ordnungsdienst und den Häfen vor. Ein komplexer Aufgabenbereich, der sich in den vergangenen Jahren in technischer, gesellschaftlicher und struktureller Hinsicht verändert hat.

Der Kommandant stellt fest, dass insbesondere bei der Verfügbarkeit in der Feuerwehr ein starker Wandel festzustellen ist und macht diesen an der Mobilität, Arbeitsplätzen ausserhalb des Wohnorts und auch am Freizeitverhalten fest.

All diese Faktoren erschweren den Einsatz und die Planung, ob für Ernstfälle oder für Übungen. Des Weiteren sind die Anforderungen an die Angehörigen der Feuerwehr (AdF) massiv gestiegen, dadurch ist die Ausbildung anspruchsvoller geworden, bedingt auch durch zusätzliche Einsatzbereiche wie Strassenrettung oder Ölwehr.

Begeisterung für die Feuerwehr

Nichtsdestotrotz schätzt Kurt Affolter die abwechslungsreiche und vielseitige Arbeit als Feuerwehrkommandant immer noch ausserordentlich.

Bereits vor dem Stellenwechsel zur Stadt leitete Kurt Affolter die firmeneigene Betriebsfeuerwehr und erkannte darin die Vielseitigkeit. Der gelernte Automobilingenieur erklärt, dass nebst der grossen Abwechslung er unzählige Kontakte hat – interne als auch externe – was er sehr schätzt.

Seine Begeisterung für die Feuerwehr gab er auch während über zehn Jahre als Ausbildungschef des Feuerwehrverbandes Thurgau weiter organisierte und leitete über 400 Kurse.

Ein letztes Mal: Wasser marsch

Nach einer pandemiebedingten Pause leitet und moderiert Kurt Affolter nun am Montag, 4. Juli 2022, seine letzte öffentliche Feuerwehrübung im Kursschiffshafen. An diesem Abend werden zwischen 19.30 und 20.30 Uhr rund 150 Angehörige der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Kreuzlingen den Ernstfall proben.

Zum Einsatz kommen diverse Gerätschaften an Land und im Wasser, darunter auch der neue Mobildeich-Container, den die Mobiliar der Stadt Kreuzlingen im Juni übergeben hat. Sie möchten der Öffentlichkeit zeigen, wie die Ausbildung in den verschiedenen Bereichen wie Brandbekämpfung, Ölwehr oder bei Hochwasser vonstattengeht.

Damit verbunden ist natürlich auch die Hoffnung, dass der Funken im symbolischen Sinn überspringt und neue Kameraden gewonnen werden können.

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