Oberuzwil bekämpft Neophyten an der Glatt
Die Bevölkerung von Oberuzwil wird gebeten, bei der Neophytenbekämpfung mitzuhelfen.
Wie die Gemeinde Oberuzwil berichtet, unternimmt sie grosse Anstrengungen, um die Ausbreitung von invasiven Neophyten einzudämmen. Im Jahr 2021 war der Unterhaltsdienst mit Unterstützung von Asylbewerbern des Thurhofs im Mai und August an der Glatt unterwegs.
Als Neophyt wird eine nicht einheimische Pflanze bezeichnet, die durch direkten oder indirekten menschlichen Einfluss eingeschleppt wurde. Ein Grossteil davon ist wenig problematisch, einige Exemplare verbreiten sich jedoch unkontrolliert und verdrängen so unsere einheimischen Arten.
Unterhaltsdienst im Einsatz
Zweimal jährlich bekämpft der Unterhaltsdienst die invasiven Pflanzen an der Glatt. Dabei kann er im August jeweils auf die Unterstützung von Asylbewerbern zählen.
In mühsamer Handarbeit und in teils schwer zugänglichem Gelände werden die Neophyten samt Wurzeln ausgerissen und entsorgt. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Pflanzen sich dabei nicht weiter versamen und verbreiten können. Besonders häufig sind an der Glatt das drüsige Springkraut, der asiatische Staudenknöterich und die nordamerikanische Goldrute anzutreffen.
Jeder kann mithelfen
Was ist zu tun, wenn Einwohner auf einem Spaziergang invasive Neophyten entdecken? Empfohlen wird, das Gespräch mit den betroffenen Grundeigentümern zu suchen und sie über die Problematik aufzuklären.
Bei Grundstücken der Gemeinde sollte man sich direkt bei der Bauverwaltung melden. Die auf dem Gemeindegebiet vorkommenden invasiven gebietsfremden Arten sind im öffentlichen Geoportal einsehbar. Die Bauverwaltung nimmt weitere Standortmeldungen gerne entgegen.
