Geroldswil

FC Oetwil-Geroldswil: Unentschieden gegen Lusitano Zurich

Janic Stähelin
Janic Stähelin

Dietikon,

Wie der FC Oetwil-Geroldswil mittelt, spielte er am Sonntag, 23. April 2023, auswärts gegen den Centro Lusitano Zurich 1, 2:2-Unentschieden.

Einwurf beim Fussball. (Symbolbild)
Einwurf beim Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof

Der FCOG startete gut ins Spiel und konnte früh die Kontrolle übernehmen. Die Hausherren standen sehr tief und der Leader bekundete Mühe damit, sich gute Chancen zu erspielen.

Das Heimteam lauerte vor allem auf Kontermöglichkeiten, die ihnen zu Beginn jedoch nicht zugestanden wurden.

Die erste sehr gute Chance hatte FCOG-Stürmer Gianluca Mergola, sein Nachschuss war jedoch zu unplatziert und so konnte der gegnerische Torhüter den Ball über die Latte lenken.

Centro Lusitano wollte nicht nach vorne spielen und der Gast konnte sich keine guten Chancen erarbeiten. Nach einigen rüden Fouls der Gastgeber ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Luca Kälin brachet den FC Oetwil-Geroldswil in Führung

In der Kabine war allen FCOG-Akteuren klar. Es muss mehr kommen, will man heute als Sieger vom Platz gehen. Entsprechend geladen und heiss kamen die Mannen aus dem Limmattal zurück auf den Platz.

Nach nicht einmal einer Minute konnte Luca Kälin nach einem Abwehrfehler losziehen und verwandelte mit seinem schwachen linken Fuss souverän.

Den Hausherren auf der anderen Seite war die Verunsicherung anzusehen, und so kam erneut Gianluca Mergola zu einer guten Chance, indem er den Torhüter früh anlief und dieser nur in grösster Not ein Vertändeln des Balls verhindern konnte.

In der Folge war weiterhin der Tabellenführer am Drücker, doch die letzte Konsequenz kurz vor dem Strafraum oder im Abschluss fehlte noch, sodass kein weiterer Torerfolg verbucht werden konnte.

Der FCOG konnte den Schock schlecht verkraften

Dann kam das Heimteam wieder besser ins Spiel, begünstigt ebenfalls durch ein Nachlassen des Teams von Trainer Adnan Mustafi.

Nach einem Freistoss wurde ein Stürmer von Centro Lusitano sträflich alleine gelassen und sein Kopfball segelte in hohem Bogen am zweiten Pfosten ins Netz.

Von diesem Schock musste sich der FCOG, hatte er in den letzten beiden Partien doch kein einziges Gegentor kassiert, zuerst erholen.

Folglich funktionierte nicht mehr viel im Angriff der Limmattaler, auch wenn diese durchaus gewillt waren, den erneuten Führungstreffer zu erzielen.

Der Gastgeber nutzte zwei Chancen und ging in Führung

Nur ein paar Minuten später war wieder das Heimteam im Angriff. Nach einem langen Seitenwechsel von rechts nach links kam die Flanke in den Strafraum von Torhüter Fux, wieder Kopfball, wieder Tor.

Die Gastgeber machen aus zwei Chancen zwei Tore und führen mit 2:1.

Der Frust beim Leader war gross, hatte man das Spiel mit der Führung im Rücken doch eigentlich unter Kontrolle gehabt.

Centro Lusitano Zurich nutzte das Zeitspiel aus

In der Folge wurde noch einmal alles nach vorne geworfen, Kapitän Sandro Lutz wurde in den Sturm beordert und hinten war nun eine Dreierkette dafür verantwortlich, den Abwehrverbund aufrechtzuerhalten.

Doch egal wie oft man anlief, wirklich gute Gelegenheiten konnte man sich nicht erspielen.

Zudem muss erwähnt werden, dass die gegnerische Mannschaft die für sie tickende Uhr auszunutzen wusste und das Zeitspiel auf die Spitze trieb.

Dies ging sogar so weit, dass der Torhüter des Heimteams sich ohne ersichtlichen Grund auf den Boden setzte, seine Handschuhe und Schuhe auszog und für mehrere Minuten am Fuss behandelt werden musste.

Emra Mustafi erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich

Lange Zeit sah es nach der zweiten Saisonniederlage für die Gäste aus, bis der letzte Angriff aufs Tor von Centro Lusitano zurollte.

Co-Spielertrainer Emra Mustafi wurde an der Strafraumgrenze gelegt und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Ein glasklarer Elfmeter, was der gegnerische Trainer jedoch nicht wahrhaben wollte.

Er beleidigte den Schiedsrichter mehrmals lautstark auf Portugiesisch und wurde nur kurze Zeit später mit Rot vom Platz gestellt. All dies liess Emra Mustafi kalt.

Er nahm sich den Ball, schickte den Torwart in die falsche Ecke und netzte zum 2:2 ein.

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