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Groupe E korrigiert geplante Entlassungen nach unten

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Die Groupe E plant nach Konsultation noch 168 Entlassungen statt 188 und erarbeitet einen Sozialplan.

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Beim Unternehmen Groupe E kommt es zum Wechsel an der Spitze. (Archivbild) - Keystone

Nach Abschluss der Konsultationsphase strebt die Groupe E noch 168 Entlassungen an anstatt der ursprünglich vorgesehenen 188. Das Freiburger Energieunternehmen wird nun in Absprache mit den Sozialpartnern einen Sozialplan erarbeiten, wie es am Dienstag mitgeteilt hat.

Damit sollen «die menschlichen Auswirkungen» abgefedert werden. So werden die Betroffenen etwa bei der Wiedereingliederung oder bei der Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit unterstützt, wie die Groupe E mitteilte. Alle betroffenen Lernenden würden zudem bei der Suche nach einer neuen Lehrstelle begleitet.

Entlassung von Mitarbeitenden zur Verbesserung der Rentabilität

Wo eine Möglichkeit besteht, werden die Mitarbeitenden gemäss der Mitteilung intern eingegliedert oder bei einem Partnerunternehmen angestellt. Ausserdem würden in bestimmten Fällen Frühpensionierungen vorgeschlagen.

Die Groupe E hat vergangenen April angekündigt, aufgrund der Marktentwicklungen 188 von insgesamt 2600 Mitarbeitenden zu entlassen. Ziel davon sei es, die Rentabilität der Direktion Technik und Infrastruktur (DTI) zu verbessern.

Zukunftsperspektiven und Herausforderungen

Parallel zur Umstrukturierung wolle die Groupe E die DTI nun zu einer «stärker dezentralisierten Organisation weiterentwickeln», schrieb sie weiter. Ergebnisse einer entsprechenden Analyse würden im September 2025 erwartet.

Die Personalkommission (Compers-UE) anerkennt derweil die Bemühungen der Geschäftsleitung, bezeichnet die Massnahmen aber als unzureichend. In einer Mitteilung forderte sie, dass «alle Verpflichtungen eingehalten und für die betroffenen Personen sofort konkrete Lösungen umgesetzt werden».

Nach Ansicht der Compers-UE habe ausserdem «die Managementstrategie in einigen Fällen dazu beigetragen, das Unternehmen wirtschaftlich zu schwächen». Die Entscheidung, sich aus zukunftsträchtigen Geschäftsbereichen zurückzuziehen, werfe Fragen auf.

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Kommentare

User #8349 (nicht angemeldet)

Ich hoffe dass auch Kaderstellen entsprechend gestrichen werden. Die Managementfehler finden ja meistens dort statt und nicht bei den Arbeitern.

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