Sechseläuten in Zürich: Böögg explodiert nach 57 Minuten

Der Böögg am Sechseläuten in Zürich ist nach 57 Minuten explodiert – ein Rekord! Das sieht wohl nach einem ganz schlechten Sommer 2023 aus.

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Nau.ch / Drone-Air-Media.ch - Der Böögg ist gestern erst nach 57 Minuten explodiert – ein Rekord.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Böögg ist nach 57 Minuten explodiert – ein neuer Rekord am Zürcher Sechseläuten.
  • Der Schneemann-Wetterfrosch sagt somit einen ganz schlechten Sommer 2023 voraus.

Der Böögg ist explodiert! 57 Minuten hat es am diesjährigen Sechseläuten in Zürich bis zum grossen Knall gedauert. Damit wurde der bisherige Rekord von 43 Minuten und 34 Sekunden aus dem Jahr 2016 gebrochen.

Im letzten Jahr brannte der Böögg deutlich kürzer. Nach 37 Minuten und 59 Sekunden explodierte der Kopf des Schneemanns. Durchschnittlich sind es etwas mehr als 15 Minuten.

Die Tradition besagt: Je länger der Böögg brennt, desto schlechter wird der Sommer. Die Figur wird am Sechseläuten jeweils um 18 Uhr angezündet. Die Verbrennung gilt als Höhepunkt des Festes.

Wissenschaftlich gesehen sind die Sommer-Vorhersagen durch den Böögg jedoch kaum zutreffend. Eine Studie von Meteo Schweiz kam vor einigen Jahren zum Schluss: Es besteht kein statistischer Zusammenhang zwischen der Brenndauer und den Temperaturen im Sommer.

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Nau.ch - Musik, Pferde und der Böögg – allerlei Action am Zürcher Sechseläuten 2023.

Das Sechseläuten findet jährlich im April statt. Es ist jeweils auch ein Gastkanton dabei. In diesem Jahr ist es Schwyz. Deshalb trug der diesjährige Böögg für einmal keinen Besen, sondern eine Hellebarde. Auf seiner Fliege war das Schwyzer Wappen zu sehen.