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Für Insulin: WHO stellt «Globalen Diabetes Pakt» vor

Jannis Zbinden
Jannis Zbinden

Bern,

Für viele Millionen Menschen ist Insulin noch immer zu teuer. Die WHO will dagegen vorgehen.

Diabetes
Insulin ist für sehr viele Menschen mit Diabetes wichtig. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • 1921 wollte man Insulin «der Welt» zur Verfügung stellen.
  • 100 Jahre später fehlt das Medikament fast der Hälfte der Patienten.
  • Die WHO möchte mit ihrem «Globalen Diabetes Pakt» dagegen vorgehen.

Frederick Banting, Leiter der Erfindergruppe von Insulin, wollte den Stoff 1921 eigentlich «der Welt» zur Verfügung stellen. 100 Jahre später jedoch sieht die Realität anders aus.

Zu hohe Preise verhindern den Zugang zum Medikament für Hunderte Millionen von Menschen. Nur jede zweite Person mit Diabetes hat Zugriff auf Insulin, heisst es auf der Seite der Organisation «Ärzte ohne Grenzen».

Generisches und günstigeres Insulin

Die WHO hat heute den «Globalen Diabetes Pakt» vorgestellt. Sie fordert aber auch mehr Anstrengungen, um generische und günstigere Insuline zuzulassen. Die «Ärzte ohne Grenzen» begrüssen diesen Entscheid.

In den letzten 30 Jahren haben sich die Menschen mit Diabetes fast verdoppelt. Insgesamt gibt es heute über 463 Millionen Menschen mit einer Diabetes-Diagnose. Vor allem in ärmeren Ländern steigt die Anzahl der Betroffenen stark, heisst es weiter. Die Zahl der Betroffenen soll sich bis 2045 sogar noch verdoppeln.

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