Frauenstreik

Frauenstreik Luzern: «Diese Plätze lassen wir uns nicht mehr nehmen»

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Luzern,

Die Stadträtinnen Korintha Bärtsch (Grüne) und Melanie Setz (SP) rufen zur Verteidigung der erzielten Erfolge auf dem Frauenstreik in Luzern auf.

Korintha Bärtsch
Korintha Bärtsch hat am Frauenstreik in Luzern zur Verteidigung der Erfolge aufgerufen. Bild von der Velo Demonstration vom April. - Keystone

Die Luzerner Stadträtinnen Korintha Bärtsch (Grüne) und Melanie Setz (SP) haben am Frauenstreik in Luzern dazu aufgerufen, die erzielten Erfolge zu verteidigen. An der Veranstaltung in Luzern nahmen mehrere Tausend Frauen teil.

2023 hatten die Frauen zwei Sitze in der fünfköpfigen Luzerner Kantonsregierung besetzen können, ein Jahr später in der Stadt Luzern drei und damit eine Mehrheit. «Diese Plätze lassen wir uns nicht mehr nehmen», sagte Setz an der Kundgebung im Inseli-Park. Die Frauen müssten sich darum für die kommenden Wahlen in Position bringen.

Setz wies darauf hin, dass in den meisten Luzerner Gemeinden die Frauen in der Exekutive noch immer Minderheit seien. Sie verglich das Erreichte mit «Kratzern am Patriarchat».

Bärtsch sagte, es brauche mehr Frauen, die sich politisch engagieren würden. Die nächsten Wahlen kämen schneller als man denke.

Kampf um Gleichberechtigung geht weiter

Danach startete der Frauenstreik einen Demonstrationszug durch die Stadt Luzern. Organisiert wurde dieser von dem feministischen Streikkollektiv.

Das Kernthema des feministischen Streiks ist dabei stets Betreuungs- und Pflegearbeit.

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Kommentare

User #5617 (nicht angemeldet)

Blödsinn bleibt sinnfrei egal wer ihn erzählt...

User #2093 (nicht angemeldet)

Der grösdte Nachteil für Frau und Mann ist, dass ohne Partei im Rücken man keine Chanchen hat Karriere zu machen. Richter, Stadtrat, Schulpflege usw. Das wird nie diskutiert oder demonstriert. Hier sind oft Leute zweiter Stufe im Amt

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