Russische Besatzer wollen Referendum in Südukraine verschieben

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Das Referendum über einen Beitritt der besetzten südukrainischen Gebiete zu Russland soll gemäss Putins Militärverwaltung auf 4. November verschoben werden.

Ukraine Krieg
Ukrainer demonstrieren Mitte März gegen die russische Besatzung von Cherson im Ukraine-Krieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die im September geplanten Referenden in der besetzten Südukraine werden verschoben.
  • Die Militärverwaltung des Kremls schiebt dieses Datum jetzt auf den 4. November.
  • Grund sei die ukrainische Gegenoffensive, welche die Abstimmung bedrohe.

So hatten die Besatzer im Sommer die Absicht geäussert, die Abstimmung parallel zu den Regionalwahlen in Russland am zweiten Septemberwochenende durchzuführen.

Angesichts der ukrainischen Gegenoffensive im Süden setzte die russische Militäradministration ihre Pläne für eine Volksabstimmung aber aus. Stremoussow ist nicht mehr in Cherson, sondern in Russland - nach ukrainischen Angaben sind auch andere Beamte aus der umkämpften Region geflohen.

Das neue Datum am 4. November hat symbolischen Charakter, in Russland wird dann der «Tag der nationalen Einheit» gefeiert. Vor Stremoussow hatte der Sekretär der Kremlpartei Geeintes Russland, Andrej Turtschak, am Mittwoch den 4. November als Abstimmungsdatum in die Diskussion gebracht.

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