Paris und London wollen gemeinsam Flüchtlingsschlepper bekämpfen

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Frankreich,

Frankreich und Grossbritannien wollen eine gemeinsame Polizei-Spezialeinheit zur Bekämpfung von Flüchtlingsschleppern einrichten.

Priti Patel und Gerald Darmanin in Calais
Priti Patel und Gerald Darmanin in Calais - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemeinsame Polizei-Spezialeinheit soll Informationsaustausch verbessern.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin und seine britische Kollegin Priti Patel unterzeichneten am Sonntag ein entsprechendes Abkommen im nordfranzösischen Calais. «Wir müssen unsere Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich stärken, insbesondere im Kampf gegen die illegale Überquerung des Ärmelkanals durch Migranten, die ihr Leben riskieren», schrieb Darmanin auf Twitter.

Der Einheit sollen laut Darmanin jeweils sechs britische und französische Polizisten angehören. Ihren Sitz soll sie in Coquelles nahe Calais haben, von wo aus viele Migranten versuchen, den Ärmelkanal zu überqueren. Ziel ist demnach ein schnellerer Austausch von Polizeiinformationen zwischen den beiden Ländern.

Patel sprach bei Twitter von einer «untragbaren» Zahl an Migranten, die jedes Jahr illegal den Ärmelkanal überquerten. Tatsächlich hat ihre Zahl im vergangenen Jahr trotz der Gefahren durch regen Schiffsverkehr, starke Strömungen und niedrige Wassertemperaturen zugenommen. 2019 wurden insgesamt 2758 Migranten von den französischen und britischen Behörden auf dem Ärmelkanal gerettet - viermal mehr als im Jahr 2018.

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